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[2016] Anton Reicha 180. Todestag


Am 28. Mai 2016 vor 180 Jahren verstarb der böhmische Komponist, Musikpädagoge und Flötist Anton Reicha. Er wurde am 26. Februar 1770 in Prag geboren. Sein Vater, der ebenfalls Musik war, starb zehn Monate nach Antons Geburt. Ausgebildet wurde Reicha von seinem Onkel Joseph Reicha, der Cellist und Kapellmeister der Oettingen-Wallersteiner Hofkapelle war. 1785 zog Anton Reicha nach Bonn, als sein Onkel dort Kapellmeister der Kurfürstlichen Hofkapelle wurde. In diesem Orchester spielte Anton Reicha als zweiter Flötist zusammen mit Ludwig van Beethoven, der Bratsche spielte. Die beiden verband eine lang andauernde Freundschaft. Nach der Auflösung des Bonner Hoforchesters 1794 ging Reicha als Musiklehrer zuerst nach Hamburg, dann lebte er von 1802 bis 1808 in Wien, wo er Kompositionsunterricht bei Johann Georg Albrechtsberger und Antonio Salieri hatte. 1808 übersiedelte er schließlich nach Paris. Dort erwarb er sich großes Ansehen als Komponist für Bläser. 1809 lehrte er am Pariser Konservatorium und wurde 1818 Professor für Komposition in der Nachfolge von Étienne-Nicolas Méhul. 1831 wurde er mit der Ehrenlegion ausgezeichnet. Bis heute ist Anton Reicha bekannt vor allem weger seiner mehr als 20 zum Teil sehr virtuosen Bläserquintette. Seine Schriften zur Kompositionslehre wurden in mehrere Sprachen übersetzt.

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