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[2018] Aram Khatchaturian 40. Todestag


Nicht nur der berühmte Säbeltanz aus dem Ballett Ganajeh macht ihn unsterblich. Auch eine Fernsehwerbung aus den70er Jahren („Kossakenkaffee“), die britische Fernsehserie Die Onedin Linie, Stanley Kubricks 2001: Odyssee im Weltraum oder James Camerons Aliens – Die Rückkehr verwenden Musik von Aram Khatchaturian und machten sie so in der ganzen Welt bekannt – auch wenn vielleicht vielen der Name des Komponisten der ihnen bekannten Musik gar nicht geläufig ist. Nicht zuletzt stammt auch die armenische Nationalhymne aus Khtachaturians Feder. Obwohl er die meiste Zeit seines Lebens in Moskau verbracht hat, gilt Aram Khatchaturian als der erste und bedeutendste Komponist Armeniens. Geboren wurde er am 6. Juni 1903 im georgischen Tiflis als Sohn armenischer Eltern. 1922 ging er nach Moskau, um Biologie zu studieren, entschied sich dann aber sehr bald um und schrieb sich am Gnessin-Institut für Cello ein. Drei Jahre später wechselte er in die Kompositionsklasse und konnte bereits 1926 seine erste Komposition im Druck veröffentlichen. 1929 setzte er sein Kompositionsstudium bei Nikolai Miaskowski und Reinhold Glière am Moskauer Konservatorium fort und reichte 1934 seine erste Sinfonie als Diplomarbeit ein. Zwei Jahre später konnte er mit seinem Klavierkonzert erstmals internationale Beachtung erzielen, die er mit seinem Violinkonzert von 1940 – geschrieben für David Oistrach – endgültig festigte. Bereits seit 1937 war er in öffentlichen Stellungen tätig und erhielt zahlreiche Auszeichnungen. Trotzdem wurde er 1948 vom Zentralkomitee der Kommunistischen Partei gemaßregelt und erst 1958 wieder rehabiliert. Ab 1950 trat er neben seiner Kompositionstätigkeit auch als Dirigent mit Konzerten im In- und Ausland auf. 1951 wurde er Professor für Komposition am Moskauer Konservatorium, daneben unterrichtete er auch am Musikpädagogischen Institut Gnessin. Darüber hinaus war er viele Jahre Mitglied des Organisationskomitees des sowjetischen Komponistenverbandes. Khatchaturians Musik ist stark vom armenischen und russischen Volksgut geprägt. Neben den beiden Werken,die ihn berühmt machten, schrieb er weitere bedeutende Kompositionen: zwei Sinfonien, das Chorwerk Poem für Stalin, Solokonzerte, Kammermusik, Schauspiel- und Filmmusiken und Lieder. 1956 vollendete er das Ballett Spartakus. Zu seinen letzten Arbeiten gehörte das Konzert Rhapsodies für Violine, Violoncello, Klavier und Orchester. Eine Auswahl seiner Werke wurde im Jahr 2013 zum Weltdokumentenerbe erklärt. Aram Khatchaturian starb vor 40 Jahren, am 1.Mai 1978 in Moskau.

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