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[2017] Johann Jakob Froberger 350. Todestag


Der 6. Mai 2017 gibt Anlass zu einem besonderen Gedenken: an diesem Tag jährt sich der Todestag des Barockkomponisten und -organisten Johann Jakob Froberger zum 350. Mal. Froberger wurde in Stuttgart geboren. Sein Vater war Kapellmeister an der Stuttgarter Hokapelle. Vier seiner Geschwister waren ebenfalls an der Stuttgarter Hofkapelle angestellt. Mit ihnen verbrachte er seine Jugend in den Wirren des 30jährigen Krieges und verlor 1637 seine Eltern infolge einer Pestepidemie. Er zog nach Wien und erhielt im gleichen Jahr eine Anstellung als Hoforganist. Im November desselben Jahres reiste er nach Rom und studierte dort bis 1641 bei Frescobaldi. In den Jahren 1641 bis 1645 und 1653 bis 1657 war er wieder in seinem Amt als Wiener Hoforganist tätig, dazwischen und danach war er auf Reisen durch Europa. Seine letzten Lebensjahre verbrachte er im Dienst der Herzogin Sibylla von Württemberg in Héricourt. Froberger starb am 6. Mai 1667 auf Schloss Héricourt bei Montbéliard in Frankreich. Froberger gilt als der Schöpfer der Klaviersuite. In seinen Werken verbindet er italienische, französische und englische Einflüsse zu einem eigenen einheitlichen Stil, dessen Wirkung noch die Cembalowerke Bachs und Händels beeinflusste. Er komponierte hauptsächlich Toccaten, Capriccios, Ricercare, Fantasien, Kanzonen und Suiten für Cembalo/Klavier und Orgel.

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