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[2017] Régine Crespin 10. Todestag


Die französische Sopranistin Régine Crespin gehörte in der zweiten Hälfte des letzten Jahrhunderts zur Weltelite der Opernwelt. Ihre große Zeit war zwischen 1950 und 1989. Geboren am 22. März 1927 in Marseille, wollte sie ursprünglich Apothekerin werden. Die Teilnahme und ihr Sieg beim Concours des plus belles voix de France ermutigten sie jedoch dazu, Gesang zu studieren, um Sängerin zu werden. Die ersten Bühnenerfahrungen sammelte sie in an verschiedenen Häusern in der französischen Provinz. Mitte der 50er-Jahre wurde sie festes Ensemblemitglied an der Opéra National de Paris. Sie begann ihre Karriere als dramatischer Sopran und wurde 1958 international berühmt, als sie als Kundry in Wagners Parsifal bei den Bayreuther Festspielen auftrat. 1959 debütierte sie in Glyndebourne, in Wien und an der Mailänder Scala und erhielt bald Engagements an den großen Opernhäusern in ganz Europa und in den USA und Südamerika. Ihr Operndebüt an der Met hatte sie 1962, wo sie bis 1987 insgesamt 125 Vorstellungen gab. 1967 trat sie dort auch unter Herbert von Karajan auf. Unter seiner Leitung nahm sie 1967 und 1968 an den Salzburger Festspielen teil. Sie wurde wegen ihrer warmen und geschmeidigen Stimme vor allem im frazösischen und deutschen Opernrepertoire geschätzt. Sie sang nahezu akzentfrei. Zu Beginn der 70er-Jahre machten sich stimmliche Probleme bemerkbar, so dass sie ins Mezzo-Fach wechselte. 1976 wurde sie Professorin am Pariser Konservatorium, wo bis 1992 lehrte. 1989 beendete sie ihre aktive Bühnenlaufbahn. Danach unterrichtete sie Meisterklassen u.a. am Mannes College of Music in New York. Régine Crespin starb vor zehn Jahren am 5. Juli 2007 in Paris.

»Régine Crespin: Biographie und Einspielungen«

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