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[2018] Ruggiero Ricci 100. Geburtstag


Vor genau 100 Jahren, am 24. Juli 1918, wurde der amerikanische Geiger Ruggiero Ricci in San Bruno, Kalifornien als Sohn italienischer Einwanderer geboren. Bereits als Fünfjähriger erhielt er Geigenunterricht und galt schnell als Geigen-Wunderkind. Seinen ersten öffentlichen Auftritt bestritt er als Zehnjähriger in San Francisco, ein Jahr später gab er sein erstes Konzert in der berühmten Carnegie Hall in New York mit dem Violinkonzert von Felix Mendelssohn Bartholdy. Unter den Zuhörern befand sich auch Fritz Kreisler, der ihm eine glänzende Zukunft vorhersagte. 1932 unternahm Ricci seine erste Europa-Tournee. Internationale Bewunderung erspielte er sich vor allem mit seinen Paganini-Interpretationen und der scheinbar mühelosen Bewältigung deren technischen Schwierigkeiten. Während des Zweiten Weltkriegs kam es zu einer längeren Konzertpause. Seine Konzerttätigkeit nahm er 1946 in der Carnegie Hall wieder auf und absolvierte 1949 als einer der ersten amerikanischen Musiker wieder eine Deutschland-Tournee. Seine Konzerttätigkeit führte ihn mehrmals um die Welt. Ab 1970 wandte er sich zunehmend der Unterricht- und Lehrtätigkeit zu: 1970-73 unterrichtete er an der Universät von Indiana, ab 1975 an der Juilliard School of Music in New York, von 1989 bis 2002 war er Gastprofessor am Mozarteum in Salzburg und gab darüber hinaus zahlreiche Meisterkurse. Ricci starb am 6. August 2012 in Palm Springs. Seine Paganini- und andere Interpretationen sind bei Decca verewigt.

»Ruggiero Ricci: Biographie und Einspielungen«

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