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[2020] UA vor 130 Jahren: A. Dvořák, Sinfonie Nr. 8 op. 88

UA 1890

2

Februar

vor 134 Jahren

in Prag


Antonín Dvořák war Ende der 1880er Jahre als Komponist international bereits etabliert und hatte schon etliche Ehrungen erhalten, als er knapp sechs Jahre nach der siebten 1890 seine achte Sinfonie op. 88 in G-Dur folgen ließ. Die Umstände der Entstehung waren denkbar günstig: Dvořák befand sich in seinem Sommersitz inmitten der Naturidylle des Dorfes Vysoká bei Príbram, wo er sich eine kleine Auszeit gönnte und zwanglos das tun konnte, wonach ihm der Sinn stand. Er überarbeitete seine Jugendlieder, komponierte die zweite Reihe der Slawischen Tänze und machte sich an die Vertonung der Oper Die Jakobiner. Dabei flog ihm nach eigenem Bekunden unter dem Eindruck der herrschenden Blütenpracht eine Unzahl an Einfällen zu, die diese Sinfonie fast wie von selbst formten. Im September 1889 war das Werk komplett skizziert und kaum zwei Monate später, am 8. November war die Sinfonie vollendet. Die Uraufführung erfolgte kurz darauf am 2. Februar 1890 in Prag mit dem Orchester des Nationaltheaters. Dvořák hat die Sinfonie der Tschechischen Akademie der Wissenschaften und Künste gewidmet. Bereits zwei Monate nach der Uraufführung wurde das Werk in London aufgeführt, die erste Aufführung in Deutschland fand noch im selben Jahr in Frankfurt am Main und die Wiener Premiere im Januar 1891 statt. Die Druckausgabe erfolgte 1892 durch den Novello-Verlag London, allerdings als Sinfonie Nr. 4. Mit seiner Fröhlichkeit und seiner positiven Grundstimmung ist Dvořáks achte Sinfonie eines der heitersten und aufmunterndsten Werke der Epoche.

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