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[2018] UA vor 140 Jahren: P. Tschaikowsky, Sinfonie Nr. 4 op. 36

UA 1878

10

Februar

vor 146 Jahren

in Moskau


Am 10. Februar vor 140 Jahren erlebte Tschaikowskys vierte Sinfonie in f-Moll ihre Uraufführung in Moskau unter der Leitung von Nikolai Rubinstein. Entstanden ist das Opus 36 parallel zu seiner Oper Eugen Onegin in einer schwierigen Lebensphase. Tschaikowsky hatte zuvor die Konservatoriumsschülerin Antonina Miljukowa geheiratet, um seine Homosexualität nach außen hin zu kaschieren. Damit hatte er sich dem gesellschaftlichen moralischen Druck gebeugt, doch er litt unter dieser Situation so sehr, dass sie ihn fast in den Selbstmord getrieben hätte. Begonnen hat Tschaikowsky mit der Arbeit an dieser Sinfonie im Mai 1877. Sie ist das am stärksten durch persönliche Empfindungen geprägte Werk Tschaikowskys. Er versucht darin, seine augenblicklichen Gefühle auszudrücken: „Die 4. Sinfonie ist meinem Wesen entsprungen und mit echter Inspiration vom Beginn bis zum Ende geschrieben. Mit Liebe und glühender Begeisterung. Es ist darin kein Strich, der nicht meinen aufrichtigsten Gefühlen entstammt.“ So schrieb Peter Tschaikowsky an seine Mäzenin und Vertraute Nadeshda von Meck, der die Sinfonie auch gewidmet ist. Auf ihren Wunsch hin hat er zu jedem der vier Sätze eine Erläuterung verfasst, die eine Deutung dieser vierten Sinfonie als Reflex seiner düsteren Innenwelt rechtfertigen. Heute gehört das Werk zu den beliebtesten Sinfonien des Komponisten, was sich nicht zuletzt in einer unüberschaubaren Anzahl von Einspielungen widerspiegelt.

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