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[2019] Rosalind Plowright 70. Geburtstag


Am 21. Mai feiert die englische Sopranistin, später Mezzosopranistin, Rosalind Plowright ihren 70. Geburtstag. Geboren in Worksop, studierte sie in Manchester und London und gab 1975 ihr Debüt als Tatjana bei der Glyndebourne Touring Opera. Verdi- und Puccini-Partien standen am Beginn ihrer Karriere, so 1980 beim Puccini-Festival in Torre del Lago, wo sie als Manon brillierte. Es folgten rasch Engangements an die Oper Frankfurt am Main, wo sie als Aida auftrat, die Oper Bern, wo sie Ariadne sang und 1981 die Bayerische Staatsoper München, an der sie in Mozarts Don Giovanni die Donna Anna verkörperte. 1987 verpflichtete sie Riccardo Muti an die Mailänder Scala als Alceste von Gluck, 1985 war sie am Teatro La Fenice in Verdis Stiffelio die Lina. An der Londoner Covent Garden Opera hatte sie einen außerordenlichen Erfolg als Desdemona in Verdis Otello und ihr USA-Debüt gab sie in San Diego als Medora in der frühen Verdi-Oper Il corsaro. 1999 erfolgte der Fachwechsel zum Mezzosopran, der Rosalind Plowright ein völlig neues, oft dramatisches Repertoire eröffnete, darunter 2004 die Bettlerin in Sweeny Todd am Royal Opera House Covent Garden, La Madre in Il prigioniero beim Maggio Musicale Fiorentino in Florenz und dort auch Fabien in Volo di notte.
2011 sang sie an der Oper Stuttgart in Poulencs Dialogues des Carmélites die Rolle der Madame de Croissy unter der Leitung von Manfred Honeck, bei den Bregenzer Festspielen die Gräfin di Coigny/Madelon in Umberto Giordanos Andrea Chénier unter der Leitung von Ulf Schirmer und die Klytemnestra in Elektra am Teatro Real de Madrid unter der Leitung von Semyon Bychkov. Auch in Deutschland trat Rosalind Plowright immer wieder auf: An der Bayerischen Staatsoper sang sie die Contessa di Coigny in Andrea Chénier unter der Leitung von Omer Meir Wellber, an der Staatsoper Unter den Linden (Schiller Theater) die Kabanicha in Katja Kabanowa unter der Leitung von Sir Simon Rattle und in Janáčeks Osud Milas Mutter. Viele ihrer Bühnenrollen sind auf Tonträgern und DVDs dokumentiert. Nach über 45 Jahren steht die Sängerin zwar seltener aber doch in ausgewählten Partien auf der Opernbühne, so im Mai und Juni 2019 als Contessa di Coigny in Andrea Chénier im Royal Opera House Covent Garden und als Madame Arvidson in Un Ballo in Maschera an der Opera Holland Park. Herzlichen Glückwunsch, Rosalind Plowright!

»Rosalind Plowright: Biographie und Einspielungen«

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