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Interpreten: Aktuelle Infos

Ferruccio Furlanetto 75. Geburtstag

ital. Opernsänger, Bass


Seinen 70. Geburtstag feierte 2024 der italienische Opernsänger Ferruccio Furlanetto. Er wurde am 16. Mai 1949 in Sacile geboren. Zunächst studierte er klassische Philologie und Naturwissenschaften, bevor er sich ab 1972 dem Gesang widmete. Bereits zwei Jahre später debütierte er als Sparafucile (Offenbach, Hoffmanns Erzählungen) in Lonigro (Vicenza). Im gleichen Jahr sang er in Triest neben José Carreras und Katia Ricciarelli in Puccinis La Bohème. 1979 gab er sein Debüt an der Mailänder Scala als Banco (Verdi, Macbeth) unter der Leitung von Claudio Abbado, 1980 folgte sein Debüt an der Met, 1986 wurde er zum ersten Mal zu den Salzburg Festspielen eingeladen, wo er die Partie des Philipp II. (Verdi, Don Carlos) unter der Leitung von Herbert von Karajan sang. Im Laufe seiner Karriere hat sich Furlanetto ein breites Repertoire vom Barock bis zu zeitgenössischen Werken erarbeitet und ist an allen großen Bühnen in Europa und Nordamerika aufgetreten. Seit seinem Debüt an der Wiener Staatsoper 1985 hat er dort in mehr als 240 Vorstellungen gesungen. 2001 wurde Ferruccio Furlanetto zum Kammersänger, 2007 zum Ehrenmitglied der Wiener Staatsoper ernannt. Neben seiner Operntätigkeit ist Furlanetto aber auch im Konzertsaal und in Kirchenräumen insbesondere für Basspartien geschätzt und hat mit berühmten Dirigenten wie Daniel Barenboim, Valery Gergiev, Herbert von Karajan, James Levine und Riccardo Muti zusammengearbeitet. Zu soviel Erfolg kann man nur gratulieren und alles Gute wünschen!

Die besten Besprechungen mit Ferruccio Furlanetto

»Ferruccio Furlanetto: Biographie und Einspielungen«

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Clemens Krauss 70. Todestag

österr. Dirigent


Der österreichische Dirigent Clemens Krauss war eine der bedeutendsten Musiker-Persönlichkeiten vor, während und nach dem zweiten Weltkrieg. Am 31. März 1893 in Wien geboren, studierte er Klavier, Komposition und Chorleitung am Konservatorium der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien. Auf seine erste Stelle als Chordirektor in Brünn 1913 folgten rasch verschiedene Stationen an deutschen Theatern, bis er von 1922 bis 1924 Dirigent an der Wiener Staatsoper war. Dort lernte er Richard Strauss kennen und schätzen. In der Folge leitete er zahlreiche Uraufführungen Strauss'scher Werke und schrieb auch das Libretto zu dessen Oper Capriccio. 1934 wurde Krauss musikalischer Leiter der Berliner Staatsoper, ab 1936 wirkte er an der Bayerischen Staatsoper in München, war von 1937 bis 1940 Generalmusikdirektor und Intendant und übernahm 1941 die Leitung der Salzburger Festspiele. Aufgrund seiner Nähe zum Nazi-Regime während des Dritten Reiches wurde er 1945 mit Berufsverbot belegt, durfte aber ab 1947 wieder regelmäßig an der Wiener Staatsoper, bei den Wiener Philharmonikern und bei den Bayreuther Festspielen dirigieren. Während einer Konzerttournee durch Mexico starb Clemens Krauss am 16. Mai 1954. Er war mit der rumänischen Sopranistin Viorica Ursuleac verheiratet, die ihn um 31 Jahre überlebte.

Die besten Besprechungen mit Clemens Krauss

»Clemens Krauss: Biographie und Einspielungen«

Alle Porträts im Mai

Uraufführungen im Mai

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