Eduard Tubin
Chamber Music

1 CD/SACD stereo/surround 903 2370-6
Seit der „Singenden Revolution“ (1987–1991), dem Fall des „Eisernen Vorhangs“ und der damit erfolgten Unabhängigkeit Estlands, Lettlands und Litauens von der Sowjetunion ist die baltische Musik auch in Zentraleuropa unaufhaltsam auf dem Vormarsch. Komponistinnen und Komponisten wie etwa Pēteris Vasks, Arvo Pärt, Ēriks Ešenvalds, Erkki-Sven Tüür oder Raminta Šerkšnytė sind heute – vor allem in der Chormusik-Szene – längst kein „Geheimtipp“ mehr, sondern fest etablierte „Größen“. Weitaus weniger im Fokus der zentraleuropäischen Aufmerksamkeit stehen leider immer noch die baltischen Komponisten, der „Schostakowitsch-Zeit“, die ihre Kunst entweder unter der Knute der Sowjets oder im Exil ausüben mussten und den Fall der Mauer(n) nicht mehr oder, falls doch, nur noch gegen Ende ihres Lebens erleben durften.
Triin Ruubel (Violine) Xandi Dijk (Viola) Theodor Sink (Violoncello) Kärt Ruubel (Klavier)