Am 30. Juni 2018 feiert der finnische Dirigent und Komponist Esa-Pekka Salonen seinen 60. Geburtstag. Seine Ausbildung erhielt er an der Sibelius-Akademie in Helsinki, wo er u.a. Komposition bei Einojuhani Rautavaara und Dirigieren bei Jorma Panula studierte. Zudem besuchte er die Sommerkurse in Darmstadt und studierte bei Franco Donatoni in Siena. Sein Debüt als Dirigent gab er 1979 beim Finnish Radio Symphony Orchestra und erhielt internationale Aufmerksamkeit als er 1983 in London kurzfristig für den erkrankten Michael Tilson Thomas beim Philharmonia Orchestra einsprang und Mahlers dritte Sinfonie dirigierte. Sein USA-Debüt erfolgte 1984 beim Los Angeles Philharmonic Orchestra, dessen Chefdirigent und Musikdirektor er 1992 wurde und diese Position 17 Jahre lang inne hatte. Daneben führten ihn Gastdirigate zu allen großen Orchestern in Europa und den USA und auch als Operndirigent hat er sich einen Namen gemacht. Bei den Salzburger Festspielen leitete er 2004 die Uraufführung von Kaija Saariahos Oper L'amour de loin, 2006 an der Pariser Opéra Bastille Adriana Mater und 2007 ein weiteres Werk der finnischen Komponistin, La Passion de Simone, beim Helsinki Festival. Neben seiner Tätigkeit als Dirigent ist Salonen auch als Komponist erfolgreich. 2009 schrieb er ein Violinkonzert für Leila Josefowicz, das 2018 mit dem renommierten amerikanischen Grawemeyer-Award ausgezeichnet wurde. Für die BBC-Proms entstand 2005 Helix und im Februar 2007 spielte Yefim Bronfman und das New York Philharmonic Orchestra die Uraufführung seines Piano Concerto. Dazu kommen die LA Variations, die er für das Los Angeles Philharmonic schrieb sowie Gambit, das seinem Landsmann Magnus Lindberg gewidmet ist. Das umfangreiche Repertoire, das Esa-Pekka Salonen dirigiert, ist auf zahlreichen Tonträgern (DG, Sony, BIS, Ondine, Finlandia, signum) dokumentiert und reicht von Bartók bis John Williams, von Franz Berwald bis Schostakowitsch, von Messiaen bis Schönberg.
[2018] Esa-Pekka Salonen 60. Geburtstag
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