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Komponisten: Aktuelle Infos

Sergej Rachmaninow 150. Geburtstag

russ. Komponist

* 1873

20

März

vor 150 Jahren

in Landgut Semjonowo


75 Jahre nach seinem Tod kennt man Sergej Rachmaninow mit seinen vier Klavierkonzerten, drei Sinfonien, seinen sinfonischen Tänzen und Dichtungen, den La Folia-Variationen nach Corelli, Chorwerken, Kammer- und Klaviermusik und seinen drei Opern (Aleko, Der geizige Ritter, Francesca da Rimini) hauptsächlich als Komponisten. Seine Musik orientiert sich wie die seines Vorbildes Tschaikowsky an westlichen Vorbildern wie Schumann und Chopin. Letzterem ist sein berühmtes Prélude cis-Moll op. 3 Nr. 2 gewidmet. Zu Lebzeiten war er allerdings einer der glänzendsten Klaviervirtuosen seiner Epoche sowie Dirigent und Opernkapellmeister. Geboren wurde Rachmaninow am 1. April 1873 in Oneg. Seine Ausbildung erhielt er zunächst am Konservatorium in St. Petersburg, 1888 wechselte er an das Moskauer Konservatorium, wo er von Siloti, Arensky und Tanejew unterrichtet wurde. Ab 1892 machte er sich als Pianist rasch einen Namen und war auch als Dirigent sehr erfolgreich. Von 1904 bis 1908 war er ständiger Dirigent am Bolschoi-Theater, 1912 wurde er Kapellmeister am Opernhaus in St. Petersburg. 1917 verließ er Russland infolge der Revolution und gelangte schließlich über Frankreich und die Schweiz in die USA. 1919 wurde er Kapellmeister in New York. 1933 wurde ihm wegen seiner kritischen Äußerungen über das sowjetische Regime die Einreise in die Sowjetunion verweigert. 1935 ließ er sich endgültig in den Vereinigten Staaten nieder, wo er vor einem dreiviertel Jahrhundert am 28. März im Alter von siebzig Jahren in Beverly Hills, Kalifornien, starb.

Die besten Besprechungen mit Sergej Rachmaninow

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Rachmaninov, Piano Concerto No. 3 / Naxos
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»Sergej Rachmaninow: Biographie und Einspielungen«

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Max Reger 150. Geburtstag

dt. Komponist

* 1873

19

März

vor 150 Jahren

in Brand/Fichtelgebirge


Max Reger wurde am 19. März 1873 in Brand im Fichtelgebirge als Sohn eines Lehrers und Organisten geboren. Den ersten Musik- und Orgelunterricht erhielt er von seinem Vater, dann in Weiden bei Adalbert Lindner und später vor allem bei Hugo Riemann in Wiesbaden. Dort fand er auch eine Anstellung als Lehrer für Orgel und Klavier. Nach einer persönlichen Krise kehrte er 1898 zunächst in sein Elternhaus zurück, von wo aus er 1901 nach München übersiedelte. Mit der Heirat der geschiedenen Protestantin Elsa von Bercken 1902 nahm Reger die Exkommunizierung in Kauf. Als rühriger Komponist und Konzertpianist wurde er 1905 an die Akademie der Tonkunst als Nachfolger von Josef Rheinberger berufen, wegen Unstimmigkeiten gab er diese Position jedoch bereits ein Jahr später wieder auf. 1907 erhielt er wärend eines Konzertaufenthalts in Karlsruhe die Berufung als Universitätsdirektor in Leipzig. Dort setzte sich Karl Straube sehr für sein Werk ein. Schließlich übernahm er von 1911 bis 1914 die Leitung der Meininger Hofkapelle. Aus gesundheitlichen Gründen musste er die Stelle dann aufgeben und zog 1915 nach Jena. Während einer Fahrt nach Leipzig, wo er noch eine Lehrtätigkeit ausübte, erlag Reger am 11. Mai 1916 im Alter von nur 43 Jahren einem Herzversagen. Als Komponist am meisten Bedeutung erlangte Reger durch seine Werke für Orgel, bedeutsame Werke schuf er jedoch auch in der Kammermusik, daneben in der Lied-. Chor- und Orchestermusik. Insgesamt hinterließ Reger durch rastlose Arbeit in dieser Lebenszeit mehr als 1000 Werke, mit deren chromatisch-harmonischer Fülle und barocker Formsprache er zum „Vollender der chromatischen Polyphonie“ wurde und zahlreiche nachfolgende Komponisten beeinflusste, vor allem Paul Hindemith.

»Max Reger: Biographie und Einspielungen«

Alle Porträts im März

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