Auszeichnung für Johannes Maria Staud
Der Komponist erhält den Tiroler Landespreis für Kunst

Die Fachjury des Tiroler Landespreises für Kunst war sich einig: Johannes Maria Staud ist einer der „bedeutendsten zeitgenössischen Komponisten Österreichs“. Sein Schaffen zeichne sich durch „eine außergewöhnliche Klangästhetik und intellektuelle Tiefe“ aus. „Wir gratulieren Johannes Maria Staud herzlich und freuen uns sehr, dass wir seine großartige, international renommierte Arbeit in der kommenden Spielsaison gleich mehrmals auf die Bühne des Landestheaters Innsbruck holen dürfen – allen voran mit der Österreichischen Uraufführung seiner Oper missing in cantu“, betont Intendantin Irene Girkinger.
Surreales Opernepos
missing in cantu wurde 2023 in Weimar uraufgeführt. Am 23. Mai 2026 wird die Zusammenarbeit von Johannes Maria Staud und dem erfolgreichen oberösterreichischen Bühnenautor Thomas Köck im Großen Haus erstmals in Österreich zu sehen sein. Die Suche nach dem sagenumwobenen Eldorado und die Anziehungskraft des Goldes sind der Ausgangspunkt des hitzeflirrenden, surrealen Opernepos, inszeniert wird er am Landestheater von der opernerfahrenen Co-Direktorin Schauspiel Bettina Bruinier.
Weitere Kompositionen von Staud auf dem Spielplan
Beim 3. Symphoniekonzert der Spielsaison 25/26, am 22. und 23. Januar 2026, spielt das Tiroler Symphonieorchester Innsbruck Stauds Stück Scattered Light, beim 7. Symphoniekonzert, am 7. und 8. Mai 2026, steht seine Komposition Seuge auf dem Programm. Am 10. Juni 2026 wird Donum von Johannes Maria Staud im Rahmen des Konzerts Klavier & Co: Mendelssohn – Cellosonaten im Haus der Musik gespielt.