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Interpreten: Aktuelle Infos

Radu Lupu 80. Geburtstag

rumän. Pianist


Der rumänische Pianist Radu Lupu wurde am 30. November 1945 in Galați geboren. Den ersten Klavierunterricht hatte er bei Lia Busuioceanu. Sein erstes öffentliches Konzert gab er im Alter von zwölf Jahren, auf dem Programm standen eigene Kompositionen. Seine Ausbildung setzte er bei Florica Musicescu, der Lehrerin von Dinu Lipatti, und Cella Delavrancea fort. 1961 erhielt er ein Stipendium für das Moskauer Konservatorium und studierte dort bis 1969 bei Galina Eghyazarova, Heinrich Neuhaus und dessen Sohn Stanislaw Neuhaus. In dieser Zeit gewann er drei internationale Wettbewerbe: 1966 den Van-Cliburn-Klavierwettbewerb, 1967 den George-Enescu-Wettbewerb und 1969 die Leeds Piano Competition. Er ließ sich in London nieder und spielte seitdem regelmäßig mit bedeutenden Orchestern und Dirigenten zusammen: In den USA trat er 1972 mit dem Cleveland Orchestra unter Daniel Barenboim und dem Chicago Symphony Orchestra unter Carlo Maria Giulini auf. 1978 debütierte er bei den Salzburger Festspielen mit den Berliner Philharmonikern unter Herbert von Karajan, 1986 spielte er mit den Wiener Philharmonikern unter Riccardo Muti das Eröffnungskonzert. 1989 erhielt er den Abbiati, den Preis der italienischen Kritikervereinigung. Zu seinem Kernrepertoire zählen die großen deutschen Komponisten der Klassik und Romantik, vor allem Mozart, Schubert und Beethoven. Mozarts Violinsonaten spielte er mit Szymon Goldberg ein, die vierhändigen Klavierwerke von Mozart und Schubert nahm er mit Murray Perahia und Daniel Barenboim auf. Als Liedbegleiter arbeitete er unter anderem mit Barbara Hendricks zusammen. Er spielte den Klavierpart bei der Uraufführung des Klavierkonzertes von André Tschaikowskij.

Die besten Besprechungen mit Radu Lupu

»Radu Lupu: Biographie und Einspielungen«

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Deon van der Walt 20. Todestag

südafr. Sänger, Tenor


Deon van der Walt galt als einer der führenden lyrischen Tenöre, der an allen großen Häusern in Europa und USA Mozart- und Rossini-Partien verkörperte. 1981 studierte er am Mozarteum Salzburg, wurde Mitglied im Opernstudio der Bayerischen Staatsoper und war ab 1983 Ensemblemitglied des Theaters im Revier Gelsenkirchen. 1985 wechselte er an die Staatsoper Stuttgat, ab 1987 an die Oper Zürich. Seine größten Erfolge feierte er in Mozart- und Belcanto-Partien aber auch in den Operetten von Jacques Offenbach. 1985 gastierte er mit großem Erfolg an der Royal Opera Covent Garden Londen in Rossinis Barbiere di Siviglia (Almaviva) und gab 1987 sein Debüt bei den Salzburger Festspielen als Belmonte, 1990 folgte sein Debüt an der Metropolitan Opera New York. Seit 1988 lebte Deon van der Walt in Zürich. Am 29.11.2005 war Deon van der Walt bei einer Auseinandersetzung mit seinem Vater im Streit erschossen worden. Anschließend hatte der 78-jährige Vater die Waffe gegen sich selbst gerichtet.

Die besten Besprechungen mit Deon Walt

»Deon Walt: Biographie und Einspielungen«

Alle Porträts im Dezember

Uraufführungen im Dezember

»Alle Porträts«

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