Mozartwoche Salzburg 2026 mit doppeltem Jubiläum
Pierre-Laurent Aimard übernimmt Konzert von Maria João Pires
Unter dem Titel Mozart: lux æterna gilt es im Januar 2026 gleich zwei Mozart'sche Jubiläen zu zelebrieren: Mozarts 270. Geburtstag und das weltweit bedeutendste Mozart-Festival, die Salzburger Mozartwoche, wurde vor 70 Jahren zu Ehren des Genius loci ins Leben gerufen. „Wolfgang Amadé Mozart erblickte 1756 das Licht der Welt, aber erst 1791 mit seinem allzu frühen Tod, der Vollendung des Kreises, wird er unsterblich. Mozart: lux æterna steht für diese Jubiläums-Mozartwoche und so feiern wir das ewige Licht Mozarts", erklärt Festival-Intendant Rolando Villazón, und fügt hinzu: "Aus diesem doppelten Anlass präsentieren wir eine Neuinszenierung von Mozarts vorletzter Oper Die Zauberflöte. Der Zauber und die Phantasie von diesem Meisterwerk werden mit einer subtilen Hommage an den Komponisten und sein Hinübergleiten in die strahlende Unsterblichkeit verbunden. So bilden Magie und das Jahr 1791 den roten Faden zur Programmierung unserer Konzerte, Bühnenproduktionen und aller weiteren Veranstaltungen."
Die Königin der Nacht, Sarastro & Co. in exzellenter Besetzung
Im Mittelpunkt dieser besonderen Mozartwoche strahlt die Neuproduktion von Die Zauberflöte. Die Inszenierung nimmt der Intendant höchstpersönlich in die Hand, Roberto González-Monjas dirigiert das Mozarteumorchester Salzburg. Ein spielfreudiges Sänger-Ensemble mit einigen der führenden Zauberflöten-Interpreten unserer Zeit zaubert Magie auf die Bühne: Kathryn Lewek ist eine weltweit umjubelte Königin der Nacht und brillierte bereits mehr als 300 Mal in dieser Rolle; Franz-Josef Selig ist ein legendärer Sarastro. Hinzu kommen Magnus Dietrich als Tamino, Emily Pogorelc als Pamina, Theodore Platt als Papageno und Tamara Ivaniš als Papagena.
Intensiver Konzertreigen
Rund um dieses magische Opernereignis kreist ein intensiver Konzertreigen. Die Wiener Philharmoniker begleiten die Mozartwoche seit Anbeginn, 2026 steht der weltberühmte Klangkörper mit Adam Fischer und Igor Levit, mit Karina Canellakis und María Dueñas sowie mit Robin Ticciati, Magdalena Kožená und Daniel Ottensamer auf der Bühne. Jordi Savall kommt mit seinem Originalklangensemble Le Concert des Nations, das Danish Chamber Orchestra mit Emily D’Angelo, das Chamber Orchestra of Europe mit Renaud Capuçon, Christina Pluhar mit ihrem Ensemble L’Arpeggiata und Philippe Jaroussky, Harfenvirtuose Xavier de Maistre im Verbund mit Avi Avital und auch Stargeiger Daniel Hope, Iveta Apkalna und Kit Armstrong werden erwartet. Zwei legendäre Ensembles, die sich 2026 endgültig von der Bühne verabschieden, treten zum letzten Mal bei der Mozartwoche auf: die Cappella Andrea Barca und das Hagen Quartett. Das Jubiläumsprogramm wird komplettiert durch kunstvolles Marionettentheater mit Livemusik, Performance, Kino mit frühen Filmraritäten rund um Mozart, Lesungen, Künstlertalks, ein Pubquiz, Familienkonzerte und vieles mehr.
Pierre-Laurent Aimard übernimmt für Maria João Pires
Eine Besetzungsänderung betrifft das Konzert L'Anima di Mozart mit der Camerata Salzburg am 24. Jänner: Nach dem Rückzug von Maria João Pires aus dem aktiven Konzertleben freuen sich die Veranstalter, dass Pierre-Laurent Aimard gewonnen werden konnte, das Programm in unveränderter Form (KV 595) zu übernehmen. Aimard kehrt dadurch mit demselben Klavierkonzert zur Mozartwoche zurück, welches er bei seinem letzten Auftritt 2015 gespielt hatte. Mit großer Dankbarkeit und Wertschätzung blickt die Mozartwoche auf die außergewöhnliche künstlerische Laufbahn von Maria João Pires, eine der großen Pianistinnen unserer Zeit, zurück und wünschen ihr alles Gute für die Zukunft.
Die Mozartwoche Salzburg findet vom 22. Januar bis 1. Februar 2026 statt.
