Von der vorliegenden Einspielung und der bald folgenden Notenausgabe – bei Boosey & Hawkes – aller fünf Klaviersonaten des deutschsprachigen Prager Juden Hans Winterberg (1901-1991) dürfte nochmals ein entscheidender Impuls ausgehen, den Bekanntheitsgrad dieses durch widrige Umstände und völlig zu Unrecht nach seinem Tode in Vergessenheit geratenen Komponisten zu erhöhen. Winterberg überlebte das Nazi-Lager Theresienstadt und lebte ab 1947 in Bayern, wo auch etliche Werke von ihm aufgeführt wurde – jedoch anscheinend nie eine der Klaviersonaten. Auch ging kein einziges seiner Werke in Druck. Mit Jonathan Powell hat sich nun ein Virtuose allerersten Ranges nicht nur interpretatorisch mit dem Sonatenschaffen Winterbergs auseinandergesetzt, sondern als Musikwissenschaftler – Powell hat in den 1990ern eine Dissertation über Komponisten in der Skrjabin-Nachfolge verfasst – auch gleich die Werke für den Erstdruck ediert.
Aus Gründen der leichteren Lesbarkeit sowie der orthographischen und grammatikalischen Korrektheit wird auf die Praxis der verkürzten geschlechterspezifischen Differenzierung verzichtet. Entsprechende Begriffe gelten im Sinne der Gleichbehandlung gleichermaßen für alle Geschlechter.
Oliver Reese bleibt bis 2032 Intendant des Berliner Ensemble
Der Intendant verlängert seinen Vertrag
Oliver Reese, Foto: Julian Baumann
Der Vertrag des Intendanten des Berliner Ensemble, Oliver Reese, wird bis 2032 verlängert. Er leitet das Berliner Ensemble seit dem 1. August 2017.Die Senatorin für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt, Sarah Wedl-Wilson: „Ich bin hoch erfreut, dass es gelungen ist, den international erfahrenen Theatermann Oliver Reese weiterhin für die Leitung der für die Berliner Theaterlandschaft so wichtigen Institution zu gewinnen. [04.07.2025]
Kooperationsvereinbarung zwischen TU Chemnitz und Städtischem Theater Chemnitz
Beide Einrichtungen wollen künftig enger zusammenarbeiten
Dr. Christoph Dittrich und Prof. Anja Stobel bei der Kooperationsvereinbarung zwischen dem Theater Chemnitz und der TU Chemnitz. , Foto: Jacob Müller
Am 1. Juli 2025 unterzeichneten Dr. Christoph Dittrich, Generalintendant der Städtischen Theater Chemnitz, und Prof. Dr. Anja Strobel, Prorektorin für Forschung und Universitätsentwicklung der Technischen Universität Chemnitz, eine Kooperationsvereinbarung, um die kulturelle Vielfalt in der Stadt und der Region zu stärken. Beide Einrichtungen tragen als kulturelle bzw. akademische Leuchttürme und Impulsgeber maßgeblich zur Attraktivität und Entwicklung der Stadt Chemnitz sowie der Region Südwestsachsen bei und leisten einen wichtigen Beitrag zur Vernetzung von Kultur, Wissenschaft und Gesellschaft [04.07.2025]
Termine: Am Sonntag, 27. Juli um 15.00 Uhr und Sonntag, 10. August um 9.30 Uhr
Die Kinderführung durch die Wiener Staatsoper findet auch in diesem Sommer statt. Foto: Sofia Vargaiov
Am Sonntag, 27. Juli um 15.00 Uhr und Sonntag, 10. August um 9.30 Uhr gibt es Kinderführungen durch das Opernhaus. Im Rahmen der Tour, die sowohl in den großen Saal wie durch die Prunkräume der Staatsoper führt, dürfen sich die Kinder selbst im Umgang mit Requisiten üben und Theaterkostüme anprobieren. Sie erfahren Spannendes über Musikinstrumente, Berufe auf und hinter der Bühne und erlernen so spielerisch, was alles für eine gelungene Vorstellung notwendig ist. [04.07.2025]
Vertragsverlängerung für Intendanten der Komischen Oper Berlin
Susanne Moser und Philip Bröking werden das Haus bis 2032 weiterführen
Komische Oper Berlin, Foto: Gunnar Geller
Der Stiftungsrat der Stiftung Oper hat der Verlängerung der Verträge mit den beiden Co-Intendanten der Komischen Oper Berlin zugestimmt. Danach werden Susanne Moser und Philip Bröking das Haus als gleichberechtigte Doppelspitze bis 2032 weiterführen. Susanne Moser und Philip Bröking sind seit 2005 an der Komischen Oper tätig, seit August 2022 in der Funktion der Co-Intendantin bzw. des Co-Intendanten. [04.07.2025]
dass Deborah Polaski öfters als jede andere Sopranistin die Partie der Brünnhilde im Bayreuth der Nachkriegszeit gesungen hat?
„...“
Einzelnes an meiner Operette «Der Opernball» wollte nicht recht werden – namentlich die Nummer, die das meiste zum Erfolg des Stückes beitrug: das Duett «Im Chambre séparée». Ich hatte dieses Stück zehn, zwanzig-, dreissigmal entworfen, mehrmals auch ganz ausgeführt. Ich war stets unzufrieden. Endlich – an einem entsetzlich heissen Sommertag – schrieb ich in ein paar Minuten das Duett hin, wie es steht.
Richard Heuberger
Das geschah am 4. Juli
Komponisten * Geburtstage
1694Louis-Claude Daquin (frz. Komponist)
1826Stephen Foster (US-amer. Komponist)
1850Ole Olsen (norweg. Komponist)
1852Alfred Grünfeld (österr. Pianist, Komponist und Musikpädagoge)
1854Heinrich Zöllner (dt. Komponist, Dirigent und Librettist)
1884Leopold Van der Pals (dt. Komponist)
1886Heinrich Kaminski (dt. Komponist)
1888Vito Carnevali (ital. Komponist)
1897Carlo Sigmund Taube (österr. Komponist und Pianist)
1903Flor Peeters (belg. Komponist)
1904Artur Malawski (poln. Komponist, Dirigent und Pädagoge)
1909Alec Templeton (brit. Komponist und Pianist)
1938Bill Withers (US-amer. Sänger und Songschreiber)
1943Markus Fricker (Schweizer Komponist)
Komponisten † Gedenktage
1603 Philippe de Monte (niederl. Komponist)
1623 William Byrd (engl. Komponist)
1891 August Haupt (dt. Komponist und Organist)
1891 Frédéric Louis Ritter (frz. Komponist)
1921 Gabrielle Ferrari (frz. Komponistin)
1986 Flor Peeters (belg. Komponist)
1992 Astor Piazzolla (argent. Komponist)
2007 Ruth Zechlin (dt. Komponistin und Organistin)
Interpreten * Geburtstage
1852Alfred Grünfeld (österr. Pianist, Komponist und Musikpädagoge)
1854Heinrich Zöllner (dt. Komponist, Dirigent und Librettist)