The Clarinet in Bohemia
Clarinet Classics CC0030
1 CD • 75min • [P] 2000
01.05.2001 • 7 6 7
Wenig Neues aus Mannheim. Zwar weiß man von den tschechisch-böhmischen Wurzeln der dort im 18. Jahrhundert zugewanderten Musiker. Aber sie haben die Musikgeschichte um wesentlich wichtigere Facetten bereichert, als es die hier zu hörende Klarinettenmusik verrät. Immerhin erfolgte die Einführung [...]
Forgotten Treasures vol. 7 Virtuose Oboenkonzerte
Ars Produktion ARS 38 029
1 CD/SACD stereo/surround • 71min • 2007
28.08.2008 • 6 9 7
Versteht man unter Virtuosität in erster Linie schaustellerische Artistik, so sucht man diese auf Folge 7 der Serie „Forgotten Treasures“ des Labels „Ars Produktion“ unter dem Titel „Virtuose Oboenkonzerte“ nahezu vergebens. Das überrascht, schrieb Johann Christian Fischer (1733-1800), der zu [...]
Cavalli Records CCD 406
1 CD • 66min • 1998
01.11.1999 • 6 6 6
Schön spielen die Mitglieder des Originalinstrumenten-Ensembles Concilium musicum Wien allemal: Die melodischen, klangfarblichen und rhythmischen Konturen der eingespielten Orchesterwerke der Gebrüder Haydn sowie von Carl Stamitz geraten präzise, und zumal die (Holz-)Bläser agieren immer wieder [...]
Paul Hindemith Works for Viola d'amore
SWRmusic 93.309
1 CD • 59min • 2012, 2013
14.11.2013 • 9 8 9
In einer Stunde mit Paul Hindemith durch die Geschichte eines Sonderinstruments: Diesen historische Quickstep über beinahe dreihundert Jahre hinweg bewältigt der Initiator und Protagonist der bemerkenswerten Produktion mit Geschmack, Intensität und einer Eloquenz, die sich nicht allein spielerisch, [...]
Mon cher cousin
OehmsClassics OC 714
1 CD • 60min • 2007
05.09.2008 • 6 7 6
Diese CD zum Augsburger Mozartfest 2008 mag auf den ersten Blick wie eine Annäherung an Wolfgang Amadeus Mozart erscheinen. Bei näherem Hinsehen (und Hinhören) kann man das um das Divertimento D-Dur KV 136 gruppierte Programm aber ebenso gut als eine Verbeugung vor Mozarts Cousine Maria Anna [...]
Quartette für Violine, zwei Violen und Violoncello
Antes BM319329
8 CD • 64min • 2022
02.10.2023 • 9 9 9
Streichquartette gelten heute als der Gipfel seriösester Kammermusik. Das war nicht immer so. Als sich die Besetzung in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. zu etablieren begann, entstand ein Entwicklungsstrang, der vom unterhaltsamen Divertimento ausging und mit Besetzungen experimentierte. So kam es zur ungewöhnlichen Variante, in der anstatt der heute kanonischen zwei Violinen stattdessen zwei Violen notiert werden. Drei dieser Werke stellt das Quatuor Avium auf seiner fünf Jahrhunderte umspannenden CD vor.
Carl Stamitz Clarinet Quartets
Hungaroton HCD 32561
1 CD • 77min • 2007
06.11.2008 • 4 4 4
Obwohl von den 14 Klarinettenquartetten Carl Stamitz’ (1745-1801) seit 1958 (nur) die beiden Werke Opus 14 und seit 1970 drei weitere Beiträge aus dem Opus 19,1-6 der Pariser Drucke von 1777 und 1779 als praktische, auch in der vorliegenden CD-Produktion verwendete Neuausgaben vorliegen, hat der [...]
Carl Stamitz Duos for Violin & Viola Vol. 2
Hungaroton HCD32453
1 CD • 68min • 2006
26.02.2007 • 7 7 7
Diese solide Produktion zeigt, wieviel Länder wie Ungarn in puncto historisch informierter Aufführungspraxis noch nachzuholen hätten, wenn sie die Dominanz romantisierender Einflüsse prägender Pädagogen-“Schulen” abstreifen wollen. Schon der Booklettext sagt viel über Carl Stamitz, aber [...]
Carl Stamitz Symphonies
cpo 777 526-2
1 CD • 59min • [P] 2010
18.01.2011 • 8 7 7
Werner Ehrhardt war zwei Jahrzehnte vom Konzertmeisterpult aus künstlerisch verantwortlich für das von ihm gegründete und weltweit bekannt gewordene Barockensemble Concerto Köln. Im Jahr 2005 trennten sich Leiter und Ensemble, Werner Ehrhardt hatte sein Augenmerk auf die Gründung eines neuen [...]
Carl Stamitz
Symphonies Concertantes
cpo 555 467-2
1 CD • 60min • 2021
13.11.2023 • 9 9 9
Mozart hat nicht immer Recht: Als einen „elenden Notenschmierer“ verhöhnt er Carl Stamitz (1745-1801), den Violinisten und Bratschisten der Mannheimer Hofkapelle und Sohn des berühmten Johann Wenzel Stamitz. Im Gegensatz zu seinem Vater blieb Carl nicht in Mannheim, sondern entwickelte eine eminente Reisefreudigkeit als Bratschen-Virtuose, bis er 1795 in Jena eine Stellung als Universitätsmusikdirektor fand, die er bis zu seinem Tode bekleidete. Das Magazin der sächsischen Geschichte 1787 schrieb über ihn, dass er „fast für alle Instrumente mit außerordentlicher Schönheit“ komponiere. Es gibt von ihm alleine 7 Flöten-, 11 Klarinetten- und 15 Violinkonzerte und über 80 Sinfonien, davon viele „Symphonies Concertantes“, in denen er – wie das Booklet schreibt – „den großen Orchesterklang mit den Möglichkeiten für die Instrumentalisten, ihre Virtuosität und Brillanz zu zeigen“, verbindet.
Carl Stamitz
Clarinet Concertos 1, 6 & 8
cpo 555 415-2
1 CD • 52min • 2020
08.05.2023 • 10 10 10
Haben Sie gerade so richtig schlechte Laune? Wenn ja, dann empfehle ich als musikalischer Hausapotheker die neue CD mit Klarinettenkonzerten von Carl Anton Stamitz (1745-1801), die Paul Meyer – mit Sabine Meyer weder verwandt noch verschwägert und aus Frankreich gebürtig – und das Kurpfälzische Kammerorchester gerade veröffentlicht haben. Deren Musizierlust dürfte selbst die dicksten Sorgenfalten glätten und Ihnen ein breites Grinsen ins Gesicht zaubern.
Carl Stamitz
Le Jour Variable
Four Symphonies
cpo 555 344-2
1 CD • 66min • 2019
11.11.2021 • 8 7 7
Carl Stamitz (1745-1801) war der Sohn von Johann Stamitz (1717-1757), der die Mannheimer Hofkapelle des pfälzischen Kurfürsten Karl Theodor gründete und dieses Orchester zur Geburtsstätte des „Mannheimer Stils“, einer der bedeutenden Schulen der deutschen Frühklassik, machte. Carl Stamitz verlor seinen Vater und ersten Lehrer, als er 12 Jahre alt war und wurde dann durch dessen hervorragende Kollegen in Mannheim bestens ausgebildet.
Carl Philipp Stamitz
10 Symphonies
auris classic as-c 5083 - 2000
2 CD • 2h 36min • 2018
07.06.2022 • 7 8 7
Über Johann Wenzel Stamitz, den Begründer der „Mannheimer Schule“, geben alle einschlägigen Musiklexika ausgiebig Auskunft. Seinen Sohn Carl Philipp Stamitz (1745-1801) berücksichtigen hingegen nur wenige. Er wurde von seinem Vater unterrichtet und von der genannten Mannheimer Schule geprägt, zog als gefeierter Violinist und Bratschist von Hof zu Hof und starb in Jena hochverschuldet. Auch er hat komponiert, viele Solo-Konzerte und viele Sinfonien, über 50 an der Zahl. Zehn von diesen hat das Ensemble Amadeus unter ihrem Gründer und Leiter Normann Kästner auf dieser Doppel-CD versammelt, alles Ersteinspielungen.
Carl Stamitz
Clarinet Concertos 3-5
cpo 555 053-2
1 CD • 51min • 2016
13.06.2019 • 10 10 10
Carl Stamitz wurde – nachdem er seinen Vater Johann bereits mit 12 Jahren verloren hatte – durch dessen Mannheimer Kollegen Ignaz Holzbauer, Christian Cannabich und Franz Xaver Richter als Geiger, Bratscher und Komponist ausgebildet [...]
Hungaroton HCD 32282
1 CD • 66min • 2003
08.02.2005 • 8 7 7
Daß die sog. „Mannheimer Schule“ eine entscheidende Wegbereiterin für die Entwicklung des klassischen sinfonischen Modells wie auch einer bis heute lebendigen Orchesterkultur war, lernt ein jeder im Grundkurs „Einführung in die Musikgeschichte“. Das Oeuvre jener Komponisten, die eben diesen [...]
cpo 999 737-2
1 CD • 58min • 2000
21.05.2002 • 8 7 7
Wer will heute noch die Werke der Komponisten der Mannheimer Schule hören, wo doch Haydn, Mozart oder Beethoven überall greifbar sind?, lautet ein oft gehörtes Urteil, das die als Vorklassik abgestempelten Werke gleichsam redundant erscheinen lässt. Es ist heute freilich nur mehr schwer [...]
Viola Concertos
cpo 777 986-2
1 CD • 75min • 2014
02.02.2016 • 7 8 7
Es sind die drei bedeutendsten Viola-Konzerte des 18. Jahrhunderts: die beiden D-Dur-Konzerte von Franz Anton Hoffmeister (1754-1812) und Carl Stamitz (1745-1801) sowie das Konzert C-Dur für Orgel, Viola und Streicher von Michael Haydn (1737-1806).
Vollendung
Werke der Klassik für die Viola da Gamba
Raumklang RK 4301
1 CD • 68min • 2023
02.07.2024 • 8 9 8
Mit ihrem vornehm näselnden Ton hatte die Viola da Gamba ihre Blütezeit in der Spätrenaissance und im Früh- und Hochbarock, besonders blühte die Literatur für das Instrument in Frankreich. Doch auch anderswo genoss die Gambe Wertschätzung – so hinterließ J. S. Bach drei Gambensonaten, die in seinem Kammermusikkœuvre eine wichtige Rolle spielen. Nach der spätbarocken Epoche sah es für das Instrument weniger günstig aus: Die Gambe passte klanglich in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts nicht mehr gut in das von der Violinenfamilie dominierte Orchester neuer Prägung und geriet folglich in der frühklassischen Epoche und dann im 19. Jahrhundert außer Gebrauch; bestenfalls überlebte die Literatur für das Instrument, indem sie auf Bratsche, Violoncello oder sogar auf den Kontrabass übertragen wurde...