Schubert • Fröhlich • Moscheles Piano Duo Adrienne Soós & Ivo Haag
2 CD PROSP0114
Das ungarisch-schweizerische Klavierduo Adrienne Soós & Ivo Haag gibt seiner neuen CD den Namen „Piano Discoveries“. Nun ist Franz Schubert wahrlich kein Unbekannter, den es zu entdecken gibt, aber das Divertissement sur des motifs originaux français gehört zu den selten gespielten Werken, zumal es in zwei unterschiedlichen Veröffentlichungen existiert: früher gab es das Divertissement op. 63, das Andantino varié op. 84 Nr. 1 und das Rondo brillant op. 84 Nr. 2, heute gibt es die drei Stücke als ein Art Sonate in e-Moll mit der Werknummer D 823.
Aus Gründen der leichteren Lesbarkeit sowie der orthographischen und grammatikalischen Korrektheit wird auf die Praxis der verkürzten geschlechterspezifischen Differenzierung verzichtet. Entsprechende Begriffe gelten im Sinne der Gleichbehandlung gleichermaßen für alle Geschlechter.
Viel Lob für das Aalto Musiktheater Essen
Positive Beurteilung in der Saisonbilanz des Fachmagazins "Die deutsche Bühne"
Szene aus Rossinis "La Cenerentola" am Aalto Theater Essen. Foto: Matthias Jung
In der jährlich erscheinenden Saisonbilanz des Fachmagazins „Die deutsche Bühne“ ist das Aalto Musiktheater diesmal gleich mehrfach vertreten. So darf sich das Essener Haus etwa über Erwähnungen von Missy Mazzolis Oper The Listeners in der Regie von Anna-Sophie Mahler und unter der musikalischen Leitung von Andrea Sanguineti sowie Mozarts Zauberflöte in der Regie von Magdalena Fuchsberger und unter der musikalischen Leitung von Christopher Moulds als beste Inszenierungen freuen. [18.09.2025]
Mit „Falstaff“ in die neue Premierensaison 2025/26
Eröffnung des Premierenzyklus' an der Semperoper Dresden
Plakat zu Verids "Falstaff" an der Semperoper Dresden.
In einer Neuinszenierung kehrt am Sonntag, den 5. Oktober 2025 Verdis Falstaff nach 15 Jahren Dresdner Bühnenabstinenz an die Semperoper zurück. Mit der Musikalischen Leitung der ersten Premiere der Saison gibt Daniele Gatti als Chefdirigent der Sächsischen Staatskapelle seinen Einstand als Operndirigent am Dresdner Opernhaus. Bereits 2003 durfte das Publikum in der Semperoper Maestro Daniele Gatti an vier Abenden am Opernpult der Falstaff-Aufführungen erleben. [18.09.2025]
„Was kommt?“ - Einblicke in das Programm der neuen Spielzeit am 21.09.2025
Friedrich Praetorius. Foto: Karima Albrecht
Unter dem Motto „Ein Tag, vier Akte“ lädt die Deutsche Oper Berlin am 21. September ab 14.00 Uhr zum diesjährigen Eröffnungstag in neuem Format ein. „Was kommt?“ bietet allen, die einen Einblick in die Kunst des Musiktheaters gewinnen wollen, an diesem Tag vier Akte aus unterschiedlichen großen Opern des Repertoires: Humperdincks Hänsel und Gretel, Puccinis Turandot (Start 15.30 Uhr) sowie Verdis La Traviata (17 Uhr) und Rigoletto (18.30 Uhr). Gesungen wird in Szene und Kostüm, zu erleben sind u. a. Andrei Danilov, Etienne Dupuis, Attilio Glaser, Alfred Kim, Maria Motolygina, Nina Solodovnikova und Flurina Stucki [18.09.2025]
Thüringer Opernstudio sucht Stipendiaten für die Spielzeit 2026/27
Bis zu sechs Sängerinnen / Sänger können in das Aufbaustudium aufgenommen werden
Opernstudio-Mitglied Joel Andreasson in der Oper "Euridice" von Jacopo Peri am Deutschen Nationaltheater Weimar. Foto: Thea Ulbricht
Das „Thüringer Opernstudio“ öffnet wieder seine Türen: Zur Spielzeit 2026/27 werden bis zu sechs hochbegabte Sängerinnen / Sänger das renommierte Aufbaustudium aufgenommen. Nach dem erfolgreichen (Neu)Start im Herbst 2025 geht das einzigartige Programm, getragen von der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar und ihren Partnern – dem Deutschen Nationaltheater Weimar, dem Theater Erfurt, dem Theater Nordhausen und dem Theater Altenburg Gera – in die nächste Runde. [18.09.2025]
Finale Klavier beim 74. Internationalen Musikwettbewerb der ARD
Zum Finale im Fach Klavier im Herkulessaal der Münchner Residenz traten drei preiswürdige Bewerber an: Elias Ackerley (GB), Jiwon Yang (Südkorea) und Liya Wang (China). Das Repertoire bestand aus fünf Klavierkonzerten: Einmal das schwungvoll-elegante Klavierkonzert Nr. 2 von Camille Saint-Saëns, das vierte, leicht jazzige, von Sergej Rachmaninow (das schon beim letzten Klavier-Finale 2022 dran war), das vierte von Bohuslav Martinů mit seinen emotionalen Eruptionen, das elegische 3. Klavierkonzert von Béla Bartók sowie das Klavierkonzert Nr. 2 von Sergej Prokofjew mit seinen Brutalismen. Ich hätte mich gefreut, wenn jeder Finalist ein anderes Konzert gewählt hätte, und darüber hinaus, wenn möglichst die modernen Stücke erklungen wären. [15.09.2025]
Finale im Fach Trompete beim 74. Internationalen Musikwettbewerb der ARD
Den Finalisten im Fach Trompete standen drei Werke zur Auswahl, nämlich drei ausgewählte Sätze aus dem neunsätzigen Requiem von Hans Werner Henze, die als Doppelkonzert für Trompete und Klavier angelegt sind, was den Probenaufwand naturgemäß erhöht hätte, Marsyas von Wolfgang Rihm sowie das am 11. Oktober dieses Jahres die 70-jährige Wiederkehr seiner Uraufführung feiernde Nobody knows the trouble I see von Bernd Alois Zimmermann, das sich mittlerweile im Repertoire etabliert hat und für das sich alle drei Kandidaten entschieden. [13.09.2025]
Semifinale im Fach Klavier beim 74. Internationalen Musikwettberwerb der ARD
Im Fach Klavier waren insgesamt 58 Bewerber angetreten, aus denen für das Semifinale im Prinzregententheater sechs ausgewählt wurden. Das zu beherrschende Repertoire bestand aus Mozarts ersten Klavierkonzerten der Wiener Zeit, nämlich KV 413-415, dazu auch KV 459 und 488, aus zwei Haydn-Konzerten (die nicht gewählt wurden) und aus dem zweiten Beethoven-Klavierkonzert, dazu kam das Auftragswerk: Zaun für Klavier solo von Eno Poppe. Das beginnt taumelnd und kreiselnd, reichert sich immer mehr mit Klang an, eine schüchterne Melodie wird attackiert von rasend schnellen Akkorden, alles endet sterbend. Das Münchener Kammerorchester unter der Konzertmeisterin Yuki Kasai begleitete alle Konzerte mit unermüdlicher Energie und immer hochanimiert [12.09.2025]
dass die Uraufführung von Monteverdis "Orfeo" am 24. Februar 1607 im Palazzo Ducale in Mantua als die Geburtsstunde der Gattung Oper gilt?
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Wie viel Gegenwart ist in der Musik der Vergangenheit vorausgeahnt worden, die wir noch nicht entdeckt haben? Wie viel bereits Gehörtes ist in der Musik der jeweiligen Gegenwart notwendig, um Neues zu rechtfertigen?