Die hochromantische Klaviermusik von Chopin und Liszt hat für die 1993 in Georgien geborene und in Tiflis und Weimar ausgebildete Pianistin Mariam Batsashvili eine besondere Bedeutung: Sie hat die Franz-Liszt-Wettbewerbe in Weimar und in Utrecht gewonnen und ihre Debut-CD galt ebenfalls diesen beiden Komponisten. Ihre CD mit dem Titel „Influences“ möchte nun demonstrieren, dass sie nicht nur Liszt „kann“, sondern auch Haydn, Mozart und Beethoven. Sie möchte hier, wie sie im zweisprachigen Booklet zitiert wird, „zeigen, wie diese vier Komponisten die Sonatenform als Ausdrucksmittel genutzt haben“, und sie hat diese Sonaten chronologisch angeordnet, „damit die Hörer die Entwicklung erleben können.“
Aus Gründen der leichteren Lesbarkeit sowie der orthographischen und grammatikalischen Korrektheit wird auf die Praxis der verkürzten geschlechterspezifischen Differenzierung verzichtet. Entsprechende Begriffe gelten im Sinne der Gleichbehandlung gleichermaßen für alle Geschlechter.
Bregenzer Festspiele: Einblicke in die Bühnenarbeit von „Œdipe”
George Enescus Oper eröffnet nächste Woche die Festspiele
Die Fluegel der Spinx in George Enescus „Œdipe”. Foto: Bregenzer Festspiele, Eva Cerv
Die Muster und Bilder von der archaischen Bühne und den eindrucksvollen Kostümen lassen bereits erahnen, welche Kraft in dieser Inszenierung steckt. George Enescus> Œdipe stellt die Unausweichlichkeit des Schicksals ins Zentrum – und eröffnet kommende Woche die erste Festspielsaison der neuen Intendantin Lilli Paasikivi. Bühnenbildner Harald B. Thor und Kostümbildnerin Tanja Hofmann erläutern die vier verschiedenen Farb- und Materialwelten der vier Akte – und erzählen, warum vieles davon nur in Bregenz umsetzbar ist. [11.07.2025]
Festival vom 22. bis 31. August in Schloss Augustusburg
Treppenhaus in Schloss Augustusburg. Foto: Joerg Heikal
2025 wird in Schloss Augustusburg gefeiert! Vor 300 Jahren wurde der Grundstein des Brühler Schlosses gelegt, das seit 1958 Dreh- und Angelpunkt der Brühler Schlosskonzerte ist. Alljährlich in den Sommermonaten wird das Prunktreppenhauses der UNESCO-Welterbestätte zum Konzertsaal. In diesem Jahr werden für ausgewählte Konzerte ebenfalls die Türen zum Gardensaal geöffnet, der sonst nur in Führungen zugänglich ist. Das diesjährige Haydn-Festival – weltweit das einzige Festival, das sich diesem Komponisten widmet – zeigt vom 22. bis 31. August, welch großen Einfluß Joseph Haydn nicht nur auf seine Zeitgenossen, sondern auch nachfolgende Komponistengenerationen hatte. [11.07.2025]
Das letzte Konzert des Havanna Lyceum Orchestra am 10. August muss leider entfallen
Foto: Rheingau Musik Festival
Seit einigen Jahren verbindet das Havana Lyceum Orchestra und das Rheingau Musik Festival eine kubanisch-europäische Freundschaft, sodass das Orchester in diesem Jahr eingeladen war, an vier aufeinanderfolgenden Tagen im Rheingau und in Wiesbaden zu musizieren. Aufgrund organisatorischer Änderungen und künstlerischer Abwägungen mündet der Aufenthalt nun jedoch nur in drei Konzerten des Orchesters. Daher muss das letzte der vier geplanten Konzerte am 10. August bedauerlicherweise ersatzlos abgesagt werden. [11.07.2025]
Regisseurin Kateryna Sokolova inszeniert die Verdi-Oper zum Start in die neue Saison
Kateryna Sokolova, Foto: Moritz Schell
Eine der populärsten Opern Giuseppe Verdis steht zum Start der neuen Spielzeit 2025/2026 in einer Neuproduktion auf dem Programm des Aalto Musiktheaters: Rigoletto feiert am Samstag, 20. September 2025, um 19:00 Uhr Premiere auf der Bühne des Aalto-Theaters. Die aus der Ukraine stammende Regisseurin Kateryna Sokolova debütiert mit dieser Inszenierung am Aalto Musiktheater. Sie ließ sich in ihrem Konzept von dem viktorianischen London des Fin de Siècle inspirieren und präsentiert den bildreichen, verführerischen Rigoletto-Kosmos in seiner schwelgerischen Mischung aus Opulenz und Einsamkeit. [11.07.2025]
dass W.A. Mozart eigentlich gar nicht "Amadeus" hieß? Getauft wurde er auf die Nahmen "Johannes Chrysostomus Wolfgangus Theophilus". "Amadeus" ist die lateinische Übersetzung des griechischen "Theophilus", die deutsche Entsprechung wäre "Gottlieb". Mozart selbst bevorzugte die französische Form "Amadé", sein gebräuchlicher Rufname war "Wolfgang".
„...“
Meistens weist meine Musik eine Nähe zum Theater, zum Theatralischen, zur Affektmusik auf. Und rein rechnerisch betrachtet: Drei Viertel meiner Stücke haben einen vokalen Anteil. Insofern ist die Affinität zum Theater immer da.
Matthias Pintscher
Das geschah am 11. Juli
Komponisten * Geburtstage
1862Liza Lehmann (brit. Komponistin)
1886Hans May (österr. Komponist)
1888Johanna Magdalena Beyer (dt.-amer. Komponistin und Pianistin)
1914Ahti Sonninen (finn. Komponist)
1914Aníbal Troilo (argent. Musiker und Komponist)
1940Jacques Revaux (frz. Komponist)
1975Chris Gall (dt. Komponist und Pianist)
Komponisten † Gedenktage
1768 José Melchor de Nebra (span. Komponist)
1937 George Gershwin (US-amer. Komponist)
1940 Walter Rabl (österr. Komponist und Dirigent)
1942 Ernst Bachrich (österr. Komponist, Dirigent und Komponist)
1960 Jesus Arambarri (span. Dirigent und Komponist)
2006 Ruth Schonthal (dt.-amer. Komponistin)
Interpreten * Geburtstage
1888Johanna Magdalena Beyer (dt.-amer. Komponistin und Pianistin)