Natalie Choquette – La Diva – Best Of
Opernarien von Verdi, Bizet, Puccini, Mozart, Saint-Saëns, Gounod, Gluck, Bellini
Capriccio 10 891
1 CD • 66min • [P] 2001
01.05.2001
Künstlerische Qualität:
Klangqualität:
Gesamteindruck:
Natalie Choquette, die sich auch "La Diva" nennt und Opernmusik gern humorvoll und "kreativ" serviert, zählt eben deshalb zum Crossover-Bereich. In diesem Arienkonzert vertraut die vor allem in ihrer Heimat Kanada wohlbekannte Sopranistin auf ihren beachtlichen Stimmumfang, der die extremen Höhen der Königin der Nacht ebenso in sein Spektrum einbindet wie die Mezzo-Tiefe der Dalila. Diese beiden exponierten Arien zählen zu den hier am besten gesungenen: des weiteren noch die der Butterfly, jene des Gluck-Orpheus und Puccinis Ohrwurm aus Gianni Schicchi. Am schönsten klingt die Stimme in der füllig anmutenden Mittellage und in der äußersten Höhe; dazwischen trifft man auf trockenen, wenig betörenden Klang, der fallweise durch unmotiviertes forte und durch Hall beeinflußt wird. Die Sängerin überrascht mit nur wenig Eigenwilligkeiten. Deren entbehrlichste: Nessun dorma zu singen. Gleichfalls entbehrlich sind die Arrangements für Kammerorchester. Der Gilda-Arie (Rigoletto) die Flöte zu amputieren und dergleichen bringt nichts als Schaden.
Hermann Schönegger [01.05.2001]
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Komponisten und Werke der Einspielung
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Interpreten der Einspielung
- Natalie Choquette (Sopran)
- Orchestre de la Scala de Montréal (Orchester)
- New Philharmonia Orchestra St. Petersburg (Orchester)
- Eric Lagacé (Dirigent)