Sérgio Pires und Kosuke Akimoto hatten für ihr gemeinsames Debüt-Album die wundervolle Idee, neoklassizistische französische Klarinettensonaten mit Werken zweier zentraler älterer Komponisten zu verbinden. Dies bietet dem Hörer Gelegenheit, sich binnen einer guten – dabei höchst vergnüglichen – Stunde einen Überblick über die gallische Manier der Klarinettenkomposition mit traditionellen Mitteln zwischen 1910 und 1978 zu verschaffen und dabei sonst selten zu hörende Werke kennenzulernen.