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Eduard Künneke

Biographie

Eduard Künneke wurde am 27. Januar 1885 in Emmerich am Rhein geboren. Seine musikalische Begabung war schon früh zu erkennen. So dirigierte er bereits als Schüler bei einer Militärkapelle in Kleve die Uraufführung seines ersten großen Orchesterwerks. Nach dem Abitur studiert er Musikwissenschaft und Literaturgeschichte in Berlin sowie Komposition an der Hochschule für Musik bei Max Bruch. Nach seinem dreijährigen Studium ist Eduard Künneke zunächst Leiter eines Potsdamer Männergesangsvereins, 1907 geht er als Chorleiter an das Neue Operettentheater am Schiffbauerdamm in Berlin und wird schließlich Kapellmeister am Deutschen Theater. Als seine Oper Robins Ende nach der Uraufführung am Nationaltheater Mannheim (1909) an 38 deutschen Bühnen nachgespielt wird, gibt er seine Funktion als Chorleiter auf. 1913 wird seine zweite Oper Coeur As in Dresden uraufgeführt. 1919 schreibt Eduard Künneke das Singspiel Dorf ohne Glocke, inspiriert durch Das Dreimäderlhaus von Heinrich Berté. Während seiner Kapellmeisterzeit bei Max Reinhardt komponiert Künneke die Bühnenmusik zu Faust II. Seine bekanntesten Werke sind die Operetten Der Vetter aus Dingsda (1921, mit dem volkstümlich gewordenen Lied Ich bin nur ein armer Wandergesell) und Lady Hamilton (1926). Künneke hinterließ u.a. drei Opern, zwei Singspiele und zahlreiche Operetten. Er starb am 27. Oktober 1953 in Berlin.

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