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Ferruccio Busoni

Biographie

Als Sohn eines Klarinettenvirtuosen und einer Pianistin am 1. April 1866 in Empoli geboren, trat Ferruccio Bsuoni bereits als Achtjähriger als Pianist in Italien auf, als Zehnjähriger im Ausland und mit zwölf Jahren dirigierte er bereits eigene Kompositionen. Mit 15 Jahren wurde er zum Mitglied der Bologneser Phiharmonischen Akademie ernannt. Ab 1888 war er als Musiklehrer in Helsinki, Moskau und Boston tätig, ab 1894 lebte er mit Unterbrechungen in Berlin. 1907/08 war er Leiter der Klavier-Meisterklasse am Wiener Konservatorium, 1913 war er Direktor des Liceo Musical in Bologna und ab 1920 war er bis zu seinem Tod am 27. Juli 1924 Kompositionslehrer an der Akademie der Schönen Künste in Berlin. Neben seiner Pianisten- und Lehrtätigkeit verfasste er auch musiktheoretische Schriften und zahlreiche Kompositionen, u.a. vier Opern (Die Brautwahl, Arlecchino oder Die Fenster, Turandot, Doktor Faust) sowie Konzerte und Klavierwerke. Ferruccio Busoni gab u.a. überarbeitete Editionen von Klavierwerken von Johann Sebastian Bach und Franz Liszt heraus. Als Dirigent setzte er sich vor allem für die zeitgenössische Musik ein.

Tabellarische Biographie

1.4.1866geboren in Empoli (Italien) als Sohn eines Klarinettenvirtuosen und einer Pianistin. Die Eltern erkannten früh die musikalische Begabung des jungen Ferruccio und gaben Klavierunterricht. Schon bald galt Ferruccio als Wunderkind, das auch Arthur Rubinstein beeindruckte.
1886Busoni übersiedelt nach Leipzig. Er komponiert und unterrichtet.
1894Umzug nach Berlin. Busoni unterrichtet zahlreiche Schüler. Sein Interesse gilt den Strömungen der Neuen Musik der Zeit.
1890 Auszeichnung mit dem Rubinstein-Preis für Komposition in Moskau.
1891Lehrer am New England Conservatory, Boston.
1904UA des Konzert für Klavier und Orchester op. 39.
1907Veröffentlichung von "Entwurf einer neuen Ästhetik der Tonkunst", die kontrovers aufgenommen wird. Busoni leitet eine Meisterklasse an der Akademie der Künster Berlin.
1912UA der Oper Die Brautwahl nach E.T.A. Hoffmann.
1917UA der Oper Arlecchinound Turandot.
1922Letzter öffentlicher Auftritt als Pianist am 29. Mai in Berlin.
27.7.1924Tod des Komponisten in Berlin.
1925Busonis Meisterwerk, die Oper Doktor Faustus wurde von seinem Schüler Philipp Jarnach vollendet und in Dresden uraufgeführt.

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