Der österreichische Pianist Ingolf Wunder zählt in der Klassikszene zu den Jungstars unter den Pianisten. Geboren am 8. September 1985 in Klagenfurt, studierte er am Kärntner Landeskonservatorium in Klagenfurt und am Konservatorium Linz sowie an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien – zunächst Violine. Erst mit 14 Jahren wechselte er ins Fach Klavier. 1999 debütierte er als Pianist im Wiener Konzerthaus. 2006 erschien seine erste CD „Touch“mit Werken von Chopin und Ravel, im Juni 2011 erschien seine zweite CD ausschließlich mit Werken von Chopin als Debüt bei der Deutschen Grammophon. Insgesamt drei weitere CDs unter dem DG-Label erschienen bislang 2012 und 2015. Im Oktober 2010 erreichte er beim Internationalen Chopin-Wettbewerb unter über 80 Teilnehmern den Zweiten Platz.
Tabellarische Biographie
1985 | geboren in Klagenfurt, Österreich. Zunächst erhielt er Geigenunterricht, ab dem 14 Lebensjahr dann Klavierunterricht. Ausbildung am Bruckner Konservatorium Linz, später an der Wiener Hochschule für Musik und Theater. |
2002 | Einladung zu einem Konzert mit den Orchestre National de France im Theatre des Champs-Elysées. Wunder spielt das Klavierkonzert von Prokofieff Nr. 3 und erhält beste Kritiken. |
2005 | Beim Warschauer Chopin-Wettbewerb geht er leer aus. |
2008 | Adam Harasiewicz, Chopin-Kenner und einstiger Wettbewerbssieger in Warschau, wird sein Mentor. |
2010 | Den ersten Preis beim Warschauer Chopin-Wettbewerb 2010 gewann die Russin Julianna Awdejewa. Der damals 25-jährige Ingolf Wunder landete auf dem zweiten Platz. Ihm wurden zumdem die Preise für das beste Konzert und die beste Interpretation des Pflichtwerks zuerkannt. |
2011 | Debüt-CD mit Chopin-Werke bei Deutsche Grammophon. |
2012 | Ingolf Wunder gibt mit Frédéric Chopins Klavierkonzert Nr. 1 in e-Moll sein Debüt beim Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin. In zwei Konzerten am 3. und 4. Mai 2013 jeweils um 20 Uhr spielt er das Werk im Konzerthaus Berlin unter der Leitung des Japaners Kazuki Yamada. |
2012 | Bei der Deutschen Grammophon erscheint seine zweite CD "300 - Three hundred years of piano music". |
2012 | Aufnahme der dritten CD bei der Deutschen Grammophon: "Tchaikovsky & Chopin - Piano Concertos" mit Vladimir Ashkenazy und dem St.Petersburg Philharmonic Orchestra. |
2015 | CD-Veröffentlichung "Chopin and Liszt in Warsaw" mit Jacek Kaspszyk und dem Warsaw Philharmonic Orchestra bei DG. |