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Meldung vom 17.05.2025

Hinweis im Sinne des Gleichbehandlungsgesetzes

Aus Gründen der leichteren Lesbarkeit sowie der orthographischen und grammatikalischen Korrektheit wird auf die Praxis der verkürzten geschlechterspezifischen Differenzierung verzichtet. Entsprechende Begriffe gelten im Sinne der Gleichbehandlung gleichermaßen für alle Geschlechter.

Chor und Symphonieorchester des BR in der Saison 2025/26

Das Programm umfasst Musik vom Spätmittelalter bis zur Gegenwart

In seiner dritten Saison als Chefdirigent spannt Sir Simon Rattle mit seinem Orchester den Bogen erneut über drei Jahrhunderte vom Barock bis zur musica viva. An den Beginn setzt er fast genau 100 Jahre nach der Uraufführung ein Schlüsselwerk des 20. Jahrhunderts, dessen Inhalt heute von höchster Relevanz zu sein scheint: Alban Bergs Wozzeck, die Vertonung des tragischen Porträts eines gesellschaftlichen Außenseiters mit Christian Gerhaher in der Titelrolle. Zu den Höhepunkten unter den allein rund 50 Symphoniekonzerten gehören zudem Gustav Mahlers 2. Symphonie, Anton Bruckners Symphonie Nr. 7 sowie Igor Strawinskys Feuervogel – jeweils unter der Leitung des Chefdirigenten.

Barockmusik und große Oratorien

Die von Rattle initiierte Reihe in historisch informierter Aufführungspraxis wird unter dem Label "BRSO barock" fortgesetzt. In der ersten von zwei Matineen widmet sich der Chefdirigent Bach und Händel, das zweite Konzert leitet die Barockviolinistin Rachel Podger, die auch den Solopart übernimmt. Am anderen Ende des musikalischen Spektrums stehen im Rahmen der musica viva unter anderem Uraufführungen von Olga Neuwirth und Enno Poppe.

Gemeinsam mit dem Chor des Bayerischen Rundfunks zu musizieren ist für Rattle "pure Freude". In der kommenden Saison tut er dies neben Wozzeck u.a. in Aufführungen von zwei selten zu hörenden Oratorien: Das Floß der Medusa von Hans Werner Henze (anlässlich dessen 100. Geburtstags) und Edward Elgars The Dream of Gerontius. Letzteres steht in der Geschichte des BRSO zum ersten Mal auf dem Programm.

Sir Simon Rattle:

"Mit großer Vorfreude blicke ich auf meine nun schon dritte Saison mit Symphonieorchester und Chor des Bayerischen Rundfunks. Ich bin glücklich und dankbar, dass ich mit diesen phantastischen Musikerinnen und Musikern eine so große Vielfalt an Werken erarbeiten darf und wir unserem Publikum wieder das ganze Spektrum der Musik, von alt bis neu, von kleiner bis großer Form, von spirituell bis zeitkritisch präsentieren können. Aber das Wichtigste ist mir, dass wir – auch in diesen fordernden Zeiten – als Menschen miteinander kommunizieren und empfänglich bleiben für die tiefen humanen Botschaften der Musik."

Nachwuchs im Fokus

Rattle, der am morgigen Samstag (17.5.) mit dem Ernst von Siemens Musikpreis für sein Lebenswerk ausgezeichnet und dieses Wochenende auf dem Münchner DOK.fest mit dem filmischen Porträt "Vom Glück des Dirigierens" gewürdigt wird, unterstreicht auch in der kommenden Saison gleich doppelt sein Engagement für die Nachwuchsförderung. Erstmals wird beim ARD-Musikwettbewerb das Preisträgerkonzert von einem Chefdirigenten des BRSO dirigiert. Auch beim Jubiläumskonzert der BRSO Akademie steht Rattle als Schirmherr der Akademie selbst am Pult. Gegründet im Jahr 2000 unter Chefdirigent Lorin Maazel, diente sie bereits mehr als 220 Stipendiatinnen und Stipendiaten aus aller Welt als Karrieresprungbrett und feiert – als eine der bedeutendsten Ausbildungsstätten Europas für Orchesternachwuchs – in diesem Jahr ihr 25-jähriges Bestehen.

Gäste und Gastspiele

Die Riege der renommierten Gastdirigentinnen und -dirigenten wird angeführt von den "Stammgästen" Iván Fischer, Daniel Harding, Tugan Sokhiev und Franz Welser-Möst. Ein Wiedersehen gibt es u.a. mit Joana Mallwitz, Gustavo Dudamel, Andris Nelsons und Esa-Pekka Salonen. Als Debütantin bzw. Debütant am Pult begrüßt das Symphonieorchester Nathalie Stutzmann und Santtu-Matias Rouvali – Letzteren mit einem vom BRSO mit in Auftrag gegebenen Schlagzeugkonzert von Johannes Maria Staud.

Als Solistinnen und Solisten sind in den Abo- und Sonderkonzerten u.a. Vilde Frang, Magdalena Kozena, Emanuel Ax, Kirill Gerstein Alexandre Kantorow und Frank Peter Zimmermann zu erleben, dazu aus den Reihen des Orchesters Emiko Yuasa, Radoslaw Szulc, Korbinian Altenberger, Marco Postinghel, Ramón Ortega Quero, Henrik Wiese sowie das Ensemble BRSO brass.

In Bayern gastiert das Symphonieorchester des BR außerhalb Münchens in Nürnberg, der Basilika Ottobeuren und beim Kissinger Sommer. Eine zwölftätige Europatournee unter Leitung von Sir Simon Rattle führt, beginnend in Rattles Geburtsstadt Liverpool, über zehn Stationen und vier Ländern bis ins spanische Valencia.

Chorprojekt zum Mitsingen

Anknüpfend an den großen Erfolg des "Symphonischen Hoagascht" mit bayerischen Blasmusikgruppen nimmt Rattle in der neuen Saison ein neues Mitmachprojekt in Angriff. Diesmal können sich Laienchöre aus ganz Bayern darum bewerben, bei "Singen mit Sir Simon – viele Chöre ein Orchester" gemeinsam mit dem BR-Chor und dem BRSO auf der Bühne zu stehen. Abschluss und Höhepunkt sind gemeinsame Proben 2026 in München und je ein Konzert im Circus Krone-Bau und beim Kissinger Sommer, bei dem u.a. Orffs Carmina Burana zur Aufführung kommen. Alle Infos zum Projekt und zur Bewerbung gibt es online unter br.de/bayernsingt.

Musikvermittlung "BRSO und du" – mehr als 100 Veranstaltungen

Im Rahmen des Musikvermittlungsprogramms "BRSO und du" spielen Musikerinnen und Musiker auf drei Schultouren bayernweit mehr als 35 Konzerte mit speziell entwickelten, interaktiven Programmen für Grundschulkinder und Jugendliche. Beim großen Familienkonzert in der Isarphilharmonie dirigiert Simon Rattle eine Bearbeitung von Janaceks Das schlaue Füchslein, weitere Familienkonzerte finden in Kooperation mit der Internationalen Jugendbibliothek statt. Bei den Schulkonzerten ist Checker Julian vom KiKA als Moderator mit am Start.

Von a cappella bis Oper, von Desprez bis Vasks

Der Chor des BR präsentiert in seinen Abonnement-Konzerten Musik aus sechs Jahrhunderten und stellt mit kontrastreichen Programmen unter seinem Künstlerischen Leiter Peter Dijkstra sowie mit den Gästen Denis Comtet, Krista Audere und Yuval Weinberg seine Wandlungsfähigkeit unter Beweis.

Die Reihe startet mit Musik von Marc-Antoine Charpentier und französischer Marienmusik unter Mitwirkung der Akademie für Alte Musik Berlin. Rachmaninows monumentales Chorwerk Das große Abend- und Morgenlob steht im Zentrum des 2. Abokonzerts, und passend zum Valentinstag erklingt im Februar Das Hohelied der Liebe von Daniel-Lesur. Im 4. Abokonzert widmet sich der Chor drei Generationen der Familie Bach – mit einer Uraufführung von Hélo"se Werner als Kontrapunkt. Das 5. Konzert – "Earth Sounds" – rückt die Komposition Ochre der amerikanischen Pulitzer-Preisträgerin Caroline Shaw ins Zentrum.

Die Auslastung der Chorkonzert-Reihe betrug in der aktuellen Saison wiederholt 100 Prozent. Neben dem Symphonieorchester des BR bilden zahlreiche Projekte mit dem Münchner Rundfunkorchester und der musica viva einen weiteren Schwerpunkt. Im Bereich Education pflegt der BR-Chor stark nachgefragte Mitsingformate, neben dem oben erwähnten Projekt mit dem Chefdirigenten weitere Konzerte im Advent.

Einladungen zu Gastkonzerten

Gastkonzerte führen den Chor in verschiedene Regionen Bayerns, wie etwa nach Bad Kissingen, Neumarkt (OPf.) und Marktoberdorf, aber auch in den Berliner Dom und die Elbphilharmonie. Internationale Gastauftritte wie bei den Salzburger Festspielen, den Salzburger Osterfestspielen (mit Haydns Schöpfung und den Berliner Philharmonikern) in Budapest und Valencia unterstreichen einmal mehr das internationale Renommee des BR-Chores unter der künstlerischen Leitung von Peter Dijkstra.

Das vollständige Programm und alle Konzerttermine auf brso.de und br-chor.de

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Alle Meldungen vom 17.05.2025

[17.05.2025] Chor und Symphonieorchester des BR in der Saison 2025/26

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