Elegie – Werke für zwei Gitarren
Werke von Franck, Daniel-Lesur, Rachmaninow, Satie, Ravel, Assad, Delgado, Zenamon

Thorofon CTH 2638
1 CD • 58min • 1999/2000
01.05.2001
Künstlerische Qualität:
Klangqualität:
Gesamteindruck:
Das Coverfoto führt in die Irre: die sorgfältige Kostümierung in einer Mode des 19. Jahrhunderts bedeutet nicht, daß nur Musik aus dieser Zeit zu hören ist. Das Duo Bergerac hat vielmehr unter dem Oberbegriff Elegie versammelt, was gefällt. Die einzige Beschränkung ist vage geographisch: die Stücke stammen von Franzosen (César Franck, Daniel Lesur, Claude Debussy, Erik Satie, Maurice Ravel) und Komponisten mit Südamerika-Einfluß (Pedro Delgado, Jaime M. Zenamon, Sérgio Assad). Die Ausnahme bildet Sergei Rachmaninoff, dessen bekannte Vocalise hier in einer neuen Fassung für zwei Gitarren und Cello (mit Maxine Neuman) zu hören ist. Die leidenschaftliche Romantik Rachmaninoffs fügt sich gut in das Album ein, kommen doch die meisten Stücke eher still und introvertiert daher, wie etwa Saties Trois Gymnopédies - hier in einer Fassung für zwei Gitarren. In dieser Instrumentierung wirken die Klassiker wie auch Ravels Pavane oder Debussys Clair de lune wundersam organisch. Karin Scholz und Peter Ernst spielen mit schönem, rundem Ton. Das Ergebnis ist eine gut eingespielte Sammlung von geschmackvoll ausgewählten populären Stücken.
Frank Gerdes [01.05.2001]
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Komponisten und Werke der Einspielung
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Interpreten der Einspielung
- Duo Bergerac (Gitarrenduo)