1773 | geboren am 24. Dezember 1773 als Sohn des Verwalters Johann Paul Wölfl und dessen Ehefrau Therese. Die Familie war mit Leopold Mozart befreundet, der dem jungen Josef Geigenunterricht erteilte. Als Chorknabe sang er im Kirchenchor von St. Rupert in Salzburg und wurde in der Chorschule u.a. auch von Michael Haydn unterrichtet. |
1787 | Tod von Leopold Mozart, der Wölfl bis dahin unterrichtet hatte. |
1790 | Übersiedelung nach Wien und Kontakt mit Wolfgang Amadeus Mozart, der den inzwischen virtuosen Geiger und Pianisten dem Grafen Michal-Kazimierz Oginski nach Polen für dessen Kapelle empfahl. |
1795 | Wölf verläßt Polen wegen der politschen Unruhen und der erneuten Teilung Polens und kehrt zurück nach Wien. Dort erringt er einen ersten großen Erfolg mit einem zweiaktigen Singspiel (Der Höllenberg) am Theater auf der Wieden, dessen Libretto von Emanuel Schickanender stammt. Aufgrund deses Erfolges schreibt er weitere Opern und Bühnenwerke, die in rascher Folge aufgeführt werden und ihn in Wien bekannt machen. Daneben entstehen Quartette und Klavierwerke. |
1799 | Wölfl verläßt Wien, um als reisender Virtuose und Komponist seinen Lebensunterhalt zu verdienen. |
1801 | Aufenthalt in Paris. |
1805 | Aufenthalt in London, wo er Kontakt mit Haydns ehemaligem Impressario J.P. Salomon aufnimmt und damals bekannte Pianisten- und Musikerkollegen kennenlernt. Als Interpret, Komponist und Musiklehrer lebt er in London in gesichterten materiellen Verhältnissen. |
1812 | Am 21. Mail 1812 stirbt Wölfl überraschen im Alter von nur 39 Jahren. |

Joseph Wölfl
Biographie
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