bright spots
Akses • Baran • Çebi • Saygun • Schubert
Burak Çebi

Prospero PROSP0051
1 CD • 79min • 2021
08.09.2022 • 10 10 10
Um es gleich vorwegzunehmen: Diese Veröffentlichung gehört zu den erstaunlichsten Debüt-CDs eines – mit 37 Jahren nicht mehr ganz – jungen Pianisten der letzten Jahre. Der aus einer Musikerfamilie stammende Burak Çebi erlernte das Klavierspiel zunächst in Izmir und studierte dann in Nürnberg. Dass er zudem etliche Meisterkurse absolviert hat und Preisträger zahlreicher Wettbewerbe ist, scheint ja heute selbstverständlich. Die Zusammenstellung der randvollen CD mit Werken türkischer Komponisten und Schuberts letzter Sonate scheint zunächst etwas gewagt, zeigt aber dann schnell die außergewöhnlichen Qualitäten des Interpreten.
crossroads
Veress | Mamlok | Mihalovici | Saygun | Ginastera

eda records EDA 047
1 CD • 73min • 2020
06.07.2022 • 8 10 9
Unter den zahlreichen CDs mit Musik für Violoncello solo, die – nicht zuletzt pandemiebedingt – in den vergangenen zwei Jahren herausgekommen sind, sticht die Produktion von eda records mit der Berlinerin Adele Bitter, seit gut 20 Jahren Vorspielerin beim Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, mit ihrem Repertoire besonders hervor. Endlich mal eine Künstlerin, die sich traut, ein reines Programm aus der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts anzubieten – ohne etwa noch eine Portion Bach unterzumischen.
Ahmed Adnan Saygun Complete String Quartets

cpo 999 923-2
2 CD • 1h 42min • 2003, 2004
30.03.2006 • 10 8 10
Sicherlich muß man Ahmed Adnan Saygun (1907–1991) auch als türkischen Komponisten begreifen, als einen der erfolgreichsten seiner Nationalität im 20. Jahrhundert, ja, als Pionier der neuen türkischen Musik. Wie die faszinierende Gesamtschau seiner vier Streichquartette quasi in nuce demonstriert, [...]
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cpo 777 043-2
1 CD • 69min • 2003
31.05.2005 • 10 9 9
In seinem hilfreichen Einführungstext meint Habakuk Traber, Ahmed Adnan Saygun habe seine vierte Sinfonie als „konzentriertes Musikdrama ohne Worte” oder „Tonfilm ohne Bilder” komponiert. Diese Beschreibung trifft das ebenso mächtige wie konzentrierte Werk (es dauert in der vorliegenden Aufnahme [...]

cpo 999 819-2
1 CD • 56min • 2001
12.08.2002 • 7 7 8
Ahmed Adnan Saygun (1907-1991) war eine der zentralen Figuren der neueren türkischen Musik. Zusammen mit Cemal Resit Rey gehörte er zu jener Gruppe junger Komponisten, die nach der Gründung der türkischen Republik mit einem staatlichen Stipendium ausgestattet im Ausland studieren konnten. Sie [...]

cpo 999 968-2
1 CD • 63min • 2002
08.06.2004 • 8 9 8
Mit den Sinfonien des türkischen Komponisten Ahmed Adnan Saygun (1907–1991) ist cpo wieder einmal eine Entdeckung ersten Ranges gelungen. Die hier eingespielte dritte (1961) sowie seine letzte, fünfte Sinfonie (1984) sind auf der traditionellen Viersätzigkeit aufbauende, gleichwohl sehr [...]

cpo 777 289-2
1 CD • 53min • 2006
30.10.2008 • 10 9 9
Der aus Izmir stammende Ahmed Adnan Saygun ist der wohl wichtigste Repräsentant der ersten türkischen Komponistengeneration. Zusammen mit Cemal Resid Rey, Ulvi Cemal Erkin, Necil Kazim Akses und Ferit Tüzün bildete er eine Gruppe, die – in Anlehnung an das in Russland wirkende „Mächtige Häuflein“ [...]

cpo 777 290-2
1 CD • 55min • 2006
16.04.2008 • 9 9 9
So widersprüchlich wie die philosophischen Aussagen des Komponisten, die der umfassende und mit vernehmlichem Engagement für die exotische Sache geschriebene Einführungstext zitiert – so widersprüchlich sind auch die beiden hier vorliegenden Konzerte für Violoncello (1987) und für Bratsche [...]
Without Borders

BIS 2630
1 CD/SACD stereo/surround • 74min • 2021
26.08.2022 • 9 9 9
Der junge türkische Pianist Can Çakmur (Jg. 1997) erweist sich – wie bereits in seiner vorangegangenen Einspielung der Liszt-Bearbeitungen des Schwanengesangs von Franz Schubert – auch in seiner jüngsten Aufnahme als Meister intelligenter Programmgestaltung. Auf die Idee, den Einfluss turko-balkanischer Rhythmen auf die Klaviermusik des 20. Jahrhunderts zu untersuchen, muss man erst einmal kommen. Als Demonstrationsobjekte dienen die höchst anspruchsvollen Sonaten von Béla Bartók, Georges Enescu und Ahmad Adnan Saygun sowie Passacaglia, Intermezzo und Fuge des vorwiegend als Dirigenten berühmten Dimitri Mitropoulos.