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Volker David Kirchner

Biographie

Am 25. Juni 2022 hätte der deutsche Komponist Volker David Kirchner seinen 80. Geburtstag gefeiert. Er wurde am 25. Juni 1942 in Mainz geboren und starb am 4. Februar 2020 in Wiesbaden. Von 1956 bis 1959 studierte er am Mainzer Peter-Cornelius-Konservatorium Violine und Komposition. Anschließend studierte er bis 1963 an der Hochschule für Musik in Köln bei Bernd Alois Zimmermann und an der Hochschule für Musik Detmold bei Tibor Varga. Seine musikalische Karriere begann er 1962 als Solo-Bratschist beim Rheinischen Kammerorchester Köln, von 1966 bis1986 war er Mitglied des Radio-Sinfonie-Orchesters Frankfurt. Neben seinem Engagement als Orchestermusiker betätigte er sich auch als Kammermusiker: 1970 war er Mitbegründer des Ensemble 70 in Wiesbaden, mit dem Kehr-Trio begab er sich auf Konzertreisen nach Südamerika, Nordafrika und in den Vorderen Orient. Ab 1972 arbeitete er auch als Komponist von Bühnenmusiken für das Hessische Staatstheater in Wiesbaden. Seit 1986 ist Volker David Kirchner freischaffender Komponist, der heute weltweit gespielt wird. Sein Werk umfasst alle Gattungen, es beinhaltet ein umfangreiches Œuvre an Kammermusik unterschiedlicher Besetzungen, über 20 große Orchesterwerke, 10 Solokonzerte, zahlreiche Werke weltlicher und geistlicher Vokalmusik sowie 13 Bühnenwerke. Volker David Kirchner wurde mit zahlreichen Ehrungen und Preisen ausgezeichnet: 1974 erhielt er den Preis des Landes Rheinland-Pfalz für Junge Komponisten (für seine erste Oper Die Trauung), 1977 den Kunstpreis, 1992 die Gutenberg-Plakette der Stadt Mainz, 1994 den Musikpreis des Rheingau Musik Festivals, 1995 den Kompositionspreis der Niedersächsischen Sparkassenstiftung und der Kreissparkasse Hannover und schließlich 2007 die Peter-Cornelius-Plakette des Landes Rheinland-Pfalz, die höchste Auszeichnung des Landes.

Tabellarische Biographie

25.6.1942geboren in Mainz. Erster Violinunterricht ab dem fünften Lebensjahr.
1956Ab dem 14. Lebensjahr Studium am Konservatorium seiner Heimatstadt (Violine und Bratsche bei Günter Kehr sowie Komposition bei Günter Raphael).
1959-1963Studium an der Mainzer Musikhochschule bei Bernd Alois Zimmermann und Karlheinz Stockhausen.
1966-1988Solobratscher beim hr-Sinfonieorchester. Ab 1988 freischaffender Komponist.
1975UA von Die Trauung nach dem Schauspiel von Witold Gombrowicz in Wiesbaden.
1976Kompostition von Lamento für Chor a-cappella.
1981Orchesterwerk Der blaue Harlekin, eine Hommage an Pablo Picasso.
1986UA von Belshazar an der Bayerischen Staatsoper.
1992/1993Missa moguntina für Soli, Kinder- und gemischten Chor. 1992 Auszeichnung mit der Gutenberg-Plakete der Stadt Mainz.
1994Erster Preisträger des Rheingau Musik Festivals.
1997/1998Konzeert für Oboe und Orchester.
2000UA der Oper Gilgamesh während der EXPO Hannover.
2001Im Mai UA der Oper Ahasver als Auftragswerk des Theater Bielefeld
2011UA der Oper Savonarola am Theater Kiel.
2014Der Landesmusikrat Rheinland-Pfalz, Dachverband für das Musikleben im Bundesland, verleiht im Rahmen eines Konzertes am 04. Sept. des Landesjugendorchesters den „Preis für die Verdienste um die MusikKultur“ an den Komponisten Volker David Kirchner. Im Mittelpunkt des Konzertabends steht die Uraufführung des Orchesterwerks „Der mythische Fluss“ von Volker David Kirchner.

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