Sept Pièces brèves
Werksätze:
- I. Souplement - à Rose Martin-Lafon
- II. Vif - à Minna Vaurabourg
- III. Très lent - à Andrée Vaurabourg
- IV. Légèrement - à Marcelle Milhaud
- V. Lent - à Mytyl Fraggi
- VI. Rhythmique - à Mdm. E. Alleaume
- VII. Violent - à Robert Casadessus
Besetzung:
- Klavier
Einspielungen: 2
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Le Piano du Groupe des Six
Steffen Schleiermachen
MDG 613 2300-2
1 CD • 67min • 2022
12.03.2024 • 9 10 10
Steffen Schleiermacher beschäftigt sich seit gut 40 Jahren mit Klaviermusik diverser „Avantgarden“ – bzw. solcher Strömungen, die sich in ihrer Zeit jeweils dafür hielten – rund um den Globus. Besondere Verdienste erwarb er sich mit Musik der New York School, vor allem einer Gesamtaufnahme des Klavierwerks von John Cage. Nun präsentiert er eine äußerst kluge Auswahl an 28 kurzen Klavierstücken der französischen Groupe des Six, alle zwischen 1914 und 1926 entstanden, umrahmt von zwei Werken Erik Saties, der anfänglich als Mentor der sechs Komponisten galt.
Swiss Piano Music
Arthur Honegger • Frank Martin
Jérémie Conus
Prospero PROSP0043
1 CD • 70min • 2021
13.11.2022 • 9 10 9
Ungewöhnlich für eine Debüt-CD, hat der junge schweizerische Pianist Jérémie Conus – dort Preisträger mehrerer nationaler Wettbewerbe – zwei Komponisten gewählt, deren Klavierwerk stets im Schatten anderer Gattungen stand: Arthur Honegger (1892-1955) und Frank Martin (1890-1974). Dass man hier erneut Honegger als Schweizer Komponisten vereinnahmt, hat Tradition, darf aber in Frage gestellt werden. Geboren wurde Arthur in Le Havre. Die Eltern stammten zwar aus Zürich; abgesehen von zwei frühen Studienjahren dort und der allerdings für den Komponisten so wichtigen Unterstützung durch den Dirigenten und Mäzen Paul Sacher, lag Honeggers Lebensmittelpunkt jedoch die längste Zeit in Frankreich. Zudem gehörte er in Paris zur legendären Group des Six.