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Fabian Kelly

Tenor

Diskographie (6)

Franz Ignaz Beck

L'isle déserte

cpo 555 336-2

1 CD • 56min • 2019

27.09.20219 9 9

Ein deutscher Komponist vertont ein italienisches Libretto in einer französischen Bearbeitung für ein französisches Theater. Die Rede ist von dem gebürtigen Mannheimer Franz Ignaz Beck (1734-1809) und seiner Oper L’isle déserte, die am 4. Januar 1779 in Bordeaux herauskam, wo er nach Lehr- und Wanderjahren in Italien eine herausragende Rolle im städtischen Musikleben spielte, das bürgerlich und nicht höfisch geprägt war. Heute ist Beck, wenn überhaupt, allenfalls noch durch seine Sinfonien im Gedächtnis geblieben.

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Georg Friedrich Händel

Messiah
Early Version 1741

Rondeau ROP622324

2 CD • 2h 21min • 2021, 2022

29.11.20238 9 8

Wer der Unzahl der Einspielungen von Georg Friedrich Händels wohl populärsten Werk, dem Messias, eine weitere hinzufügen will, benötigt hierfür eine schlüssige Begründung. Diese haben Felix Koch und seine Ensembles, da sie die Umstände der Dubliner Erstaufführung von 1741 anhand der von Malcolm Bruno erarbeiteten und bei Breitkopf & Härtel edierten Fassung rekonstruieren. Dadurch kommen die Frühfassungen dreier Arien zu Ehren, zudem wird die Bläserbesetzung von traditionell nur einer Oboe und zwei Trompeten um die zweite Oboe und zwei Fagotte erweitert sowie statt eines zumeist recht massiven Chores nur ein Vokalensemble mit 28 Sängern besetzt.

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Mozart

Requiem

Rondeau ROP6211

1 CD • 59min • 2019

15.04.20228 9 8

Der Musik-Onlineshop jpc verzeichnet beim Stichwort „Mozart-Requiem“ 276 Aufnahmen. Diese 277. Aufnahme des verdienstvollen Gutenberg-Kammerchors und des Neumayer Consorts aus Mainz unter der Leitung von Felix Koch hätte es also nicht zwingend gebraucht – auch wenn sie gut gemacht ist mit einer Sopranistin von natürlich-schönem Timbre aufwartet, einem gut artikulierenden Chor und meist durchweg raschen Tempi – nur ausgerechnet das Benedictus fließt behäbig dahin.

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Georg Philipp Telemann

Kantaten – Französischer Jahrgang Vol. 3

cpo 555 438-2

2 CD • 2h 09min • 2022

25.03.202410 10 10

Welch tollkühnes Unterfangen den kompletten Kantaten-Jahrgang für das Kirchenjahr 1714/15 mit 72 Einzelwerken von Georg Philipp Telemann aufzunehmen! Mittlerweile haben Felix Koch, die Gutenberg Soloists und sein hervorragender Neumeyer Consort mit Vol. 3 das erste gute Drittel geschafft und zusätzlich Orgelbearbeitungen von Choralmelodien zu kleinen Choralkantaten arrangiert. Auch dies ist durchaus hörenswert und könnte Anregung für kleine Gemeinden ohne die Möglichkeit, die großbesetzten Kantaten aufzuführen, bieten.

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Georg Philipp Telemann

Kantaten - Französischer Jahrgang Vol. 1

cpo 555 436-2

2 CD • 2h 24min • 2020, 2021

28.02.202210 9 10

Da soll nochmal einer kommen wie das „Musikalische Conversationslexikon“ von Mendel-Reissmann (1878) und Georg Philipp Telemann „steife conventionelle Manier“ oder „Unzulänglichkeit seiner musikalischen Begabung“ vorwerfen und seine Musik als „Fabrikwaare“ schmähen oder gar wie Robert Eitner 1884 schimpfen, Telemann „dudelt ein Stück wie das andere herunter“! Diese Doppel-CD mit Telemann-Kantaten aus dem Französischen Jahrgang 1714/1715 widerlegt solche Schmach-Urteile aufs glänzendste.

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Georg Philipp Telemann

Kantaten - Französischer Jahrgang Vol. 2

cpo 555 437-2

2 CD • 2h 13min • 2021

26.01.202310 10 10

Die zweite Folge aller Kantaten des „Französischen Jahrgangs 1714/1715“ von Georg Philipp Telemann ist wieder eine glorreiche Unternehmung. Und man ist erstaunt, ja verblüfft, ob der hohen, stets wortgezeugten Kompositionskunst Telemanns – vor allem in den Rezitativen, die ja schnell langweilen können – und ob der großen Vielfalt in einer kompakten, am Szenenaufbau der französischen Oper Lullys orientierten Struktur mit vielen französischen Tanzformen sowie der oft ausgefallenen Klangfarben. Demzufolge schwärmt das kenntnisreiche und ausführliche Booklet mit Recht und weist insbesondere darauf hin, dass die Bezeichnung „Französische Kantaten“ daher rührt, dass Telemann sich hier dem französischen Stil verschreibt, auch mit den typisch punktierten Ouvertüren.

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