Beethoven
Piano Trios Vol. 2 • OP. 1/2 & 97 'Archduke'
Sitkovetsky Trio
BIS 2539
1 CD/SACD surround • 80min • 2022
03.11.2023 • 9 9 9
Welch kluge Idee der Sitkovetskys, das frühe G-Dur-Trio op. 1/II von Ludwig van Beethoven mit dem Erzherzog-Trio op. 87 zu kombinieren, denn beide Werke ergeben kombiniert eine durchaus fröhliche Kammermusik-Soiree, die weniger den Titanen als den humorigen Brummbären in den Mittelpunkt stellt. Zudem spielt harmonisch in beiden Trios die Terzverwandtschaft zwischen Themen und Sätzen eine wichtige Rolle, sodass sich ein Brückenschlag vom Frühwerk zum Übergang in die Spätperiode ergibt.
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Dvořák Smetana Suk
BIS 2059
1 CD/SACD stereo/surround • 73min • 2013
08.04.2014 • 9 8 9
Wenn ein Ensemble nach sieben Jahren schon ganze Körbe an Preisen und diverse Stipendien eingeheimst hat, und wenn diese Formation sich dabei nicht durch eine besonders exotische und somit völlig konkurrenzlose Besetzung auszeichnet – dann könnte sich selbst dem harmlosesten Beobachter der leise [...]
Mendelssohn
The Piano Trios
BIS 2109
1 CD/SACD stereo/surround • 57min • 2014
22.06.2015 • 9 7 9
Ein gutes Jahr ist vergangen, seit mir das „böhmische” Debüt des Sitkovetsky Trios zu Ohren kam – eine äußerst gelungene Produktion, in der die drei Musiker sehr schön die ganz unterschiedlichen Eigenarten der Landsleute Smetana, Dvořák und Suk herausgearbeitet hatten, ohne dabei etwa ins Psychologisieren oder (was ja praktisch dasselbe ist) derart aufgesetzte „Interpretieren” zu verfallen, dass die pure Spielfreude und die vergnügte Gemeinsamkeit dabei auf der Strecke geblieben wären. [...]
Ravel & Saint-Saëns
piano trios
BIS 2219
1 CD/SACD stereo/surround • 61min • 2019
22.09.2021 • 10 10 10
In seiner neuesten Einspielung setzt sich das Sitkovetsky-Trio mit zwei Werken auseinander, die äußerlich klassizistisch erscheinen mögen, diesen Klassizismus jedoch – jedes auf seine Art – zu hinterfragen vermögen. Das einzige Trio von Maurice Ravel und die Nummer 2 von Camille Saint-Saëns verbinden einerseits die baskische Tanzform des Zortziko, andererseits die hohen spieltechnischen und musikalischen Anforderungen im Jonglieren mit historischen Modellen und der Spaß an Anspielungen.