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Komponisten: Aktuelle Infos

Sergej Tanejew 110. Todestag

russ. Komponist und Pianist


Der Komponist Sergei Iwanowitsch Tanejew gilt als der größte Kontrapunktiker der russischen Musik. Geboren wurde er am 25. November 1856 in Wladimir. Er stammte aus einem wohlhabenden Elternhaus und genoss von frühester Kindheit an eine gute musikalische Ausbildung. Bereits im Alter von zehn Jahren besuchte er das Moskauer Konservatorium und studierte Klavier und Komposition. Sein prominentester Lehrer war kein Geringerer als Peter Tschaikowsky, mit dem ihn auch eine lebenslange Freundschaft verband. 1875 schloss er sein Studium mit der Goldmedaille ab und begann seine Karriere als Pianist. Drei Jahre später wurde er Professor am Moskauer Konservatorium und 1885 schließlich Direktor bis 1889. Zu seinen prominentesten Schülern zählen Sergei Rachmaninow, Alexander Scriabin und Reinhold Glière. 1905 verließ er das Konservatorium. Neben seiner Lehrtätigkeit verfasste er auch zahlreiche musikwissenschaftliche Schriften. Als Komponist beschäftigte er sich intensiv mit den Meisterwerken früherer Epochen (Palestrina, Händel, Mozart) und eignete sich dadurch die für ihn so charakteristische kontrapunktische Meisterschaft an. Er komponierte u.a. vier Sinfonien, neun Streichquartette, drei Kantaten, Chöre, Lieder sowie eine Oper (Oresteia nach Aischylos, 1884-94). Schwerpunkt seines kompositorischen Schaffens war die Vokal- und Kammermusik. Bei der Beerdigung seines Schülers Alexander Scriabin zog er sich eine Erkältung zu, die so schwer war, dass sie zu seinem Tod am 9. Juni 1915 führte.

»Sergej Tanejew: Biographie und Einspielungen«

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Richard Heuberger 175. Geburtstag

österr. Komponist


Am 18. Juni 2025 jährt sich der Geburtstag von Richard Heuberger zum 175. Mal. Der Komponist, der am 18. Juni 1850 in Graz geboren wurde, absolvierte zunächst ein technisches Studium und war Ingenieur. Ab 1876 widemete er sich jedoch ganz der Musik und übersiedelte nach Wien, wobei er sich seine kompositorischen Fähigkeiten weitgehend als Autodidakt aneignete. Zudem war er als Musikkritiker und Chorleiter tätig und verfasste mehrere Bücher über Musikerpersönlichkeiten, die er gekannt hatte. Seine am 5. Januar 1898 in Wien uraufgeführte Operette Der Opernball auf ein Libretto von Vicotor Léon war ein überwältigender Erfolg, an den der Komponist später nie wieder anknüpfen konnte. Richard Heuberger starb am 28. Oktober 1914 in Wien.

»Richard Heuberger: Biographie und Einspielungen«

Alle Porträts im Juni

Uraufführungen im Juni

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