Sony Classical SK 64435
1 CD • 43min • 1999
01.06.2000
Künstlerische Qualität:
Klangqualität:
Gesamteindruck:
Vielleicht liegt es nur am Titel, der einen Anspruch stellt, den diese mehr atmosphärisch bis rhapsodisch angelegte Komposition nur schwer erfüllen kann. Dazu kommt dann noch ein hoch ambitioniertes Programm, das in vier Sätzen eine Lebensreise beschreiben will. So führt dann ein Saxophon-Solo hinein ins Kinderland. Der zweite Satz soll "durch musikalische Kapriolen" die Jugend beschwören, dann wird es disharmonischer, weil der langsame dritte Satz die "D's: Desillusionierung, Depression, Divorce (Scheidung), Disease (Krankheit) und Death (Tod)" widerspiegelt. Aber trotz aller Todesahnung findet Joe Jackson doch noch Kraft für einen Variationensatz, in dem Jackson seinem Formanspruch am überzeugendsten gerecht wird.
Wer John Lords rocksinfonische Sarabande vor einem Vierteljahrhundert mochte, wird diese Symphony als Pop-Postimpressionismus einordnen. Ansonsten etwas für Joe-Jackson-Fans.
Rainer Wagner [01.06.2000]
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Komponisten und Werke der Einspielung
| Tr. | Komponist/Werk | hh:mm:ss |
|---|---|---|
| CD/SACD 1 | ||
| Joe Jackson | ||
| 1 | Sinfonie Nr. 1 |
Interpreten der Einspielung
- Wessell Anderson (Saxophon)
- Terence Blanchard (Trompete)
- Gary Burke (Trommeln)
- Robin Eubanks (Posaune)
- Mat Fieldes (Baß)
- Sue Hadjopoulos (Schlagzeug)
- Joe Jackson (Keyboards)
- Patti Monson (Flöte)
- Mary Rowell (Violine)
- Steve Vai (E-Gitarre)
