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Michail Jurowski

Biographie

Ein durch und durch musikalisches Umfeld umgibt den russischen Dirigenten Michail Wladimirowitsch Jurowski: Sein Vater Wladimir war Komponist, seine Söhne Wladimir und Dmitri sind ebenfalls Dirigenten und seine Tochter ist Pianistin. Geboren wurde Michail Jurowski am 25. Dezember 1945 in Moskau. Er studierte am Moskauer Konservatorium. Noch während des Studiums wurde er mit 24 Jahren Assistent von Gennadij Roschdestwenski beim Großen Sinfonieorchester des Staatlichen Rundfunks und Fernsehens in Moskau. Im Anschluss daran war er am Stanislawski-Theater, am Nemirowitsch-Dantschenko-Musiktheater und am Bolschoi-Theater in Moskau tätig. Dann zog es ihn nach Deutschland: Ab 1978 war er ständiger Gastdirigent an der Komischen Oper Berlin, 1989 wurde er an der Semperoper Dresden engagiert und zog mit seiner ganzen Familie nach Deutschland um. In seiner weiteren Karriere entfaltete Jurowski eine vielseitige Betätigung an zahlreichen Wirkungsstätten: Von 1992 bis 1997 war er Chefdirigent der Nordwestdeutschen Philharmonie Herford, bis 1999 Generalmusikdirektor in Rostock, von 1999 bis 2001 Chefdirigent der Oper Leipzig sowie Chefdirigent des WDR Rundfunkorchesters Köln. Dazu kamen zwischen 1998 und 2006 Tätigkeiten als ständiger Gastdirigent beim Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin und danach weitere Engagements bei bedeutenden Orchestern in Skandinavien (Malmö, Odense, Kopenhagen) und in Argentinien (Buenos Aires). Er arbeitete mit vielen namhaften Orchestern und Opernhäusern in Europa zusammen. 2001 erhielt Jurowski eine Grammy-Nominierung für 3 CD-Einspielungen mit Werken von Rimsky-Korssakoff, 1991, 1996 und 2017 erhielt er jeweils den Preis der Deutschen Schallplattenkritik, im letzteren Fall für die Liveaufnahme beim International Shostakovich Festival in Gohrisch für Werke von Shostakovich, Pärt und Weinberg mit der Staatskapelle Dresden als „sinfonische Entdeckungsreise“. Herzlichen Glückwunsch und weiterhin viel Erfolg!

Tabellarische Biographie

1945geboren in Moskau als Sohn des Komponisten Vladimir Jurowski. Studium am Moskauer Konservatorium bei Leo Ginsburg und Alexej Kandinsky. Anschließend Arbeit am Stanislavski-Nemirovitsch-Dantschko- und am Bolschoi-Theater. Assistent von Gennadi Roshdestwensky beim Großen Symphonieorchester des Staatlichen Rundfunks und Fernsehens Moskau.
1989Übersiedlung mit seiner Familie in die DDR.
2006Ab 01. 01.2006 Chefdirigent des WDR Rundfunkorchesters Köln. Im März des Jahres erste Deutschland-Tournee mit dem WDR Rundfundorchester Köln.
1969Mit 24 Jahren, noch während des Studiums wurde er Assistent von Gennadij Roschdestwenskij.
1978Debüt an der Komischen Oper Berlin.
ab 1990Regelmäßige Dirigate an allen drei Berliner Opernhäusern, außerdem an der Leipziger Oper, der Hamburgischen Staatsoper, der Oper Frankfurt, sowie Gastdirigate bei der Staatskapelle Dresden, dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, dem SWR Radio-Sinfonieorchester Stuttgart.
1998-2001Chefdirigent an der Oper Leipzig.

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