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Theodor Guschlbauer

österr. Dirigent

Biographie

Am 15. April 2019 feierte der österreichische Dirigent Theodor Guschlbauer seinen 80. Geburtstag. Er wurde 1939 in Wien geboren. Am Wiener Konservatorium studierte er Klavier und Violoncello sowie Dirigieren bei Hans Swarowsky. 1959 schloss er das Studium mit einem Diplom ab, vertiefte seine Ausbildung aber noch bei Lovro Matacic und Herbert von Karajan. 1964 erhielt Guschlbauer sein erstes Engagement an der Wiener Volksoper, zwei Jahre später wurde er Erster Kapellmeister am Salzburger Landestheater. 1969 wurde er Kapellmeister, zwei Jahre darauf Leiter des Opernhauses in Lyon. 1975 kehrte Guschlbauer zurück nach Österreich als Kapellmeister an der Wiener Staatsoper, gleichzeitig übernahm er die Position des Generalmusikdirektors in Linz sowie als Leiter des Bruckner-Orchesters. 1983 ging Guschlbauer erneut nach Frankreich und war dort für 14 Jahre Dirigent der Straßburger Philharmoniker sowie Musikdirektor an der Opéra du Rhin. Anschließend war er von 1997 bis 2001 Leiter der Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz in Lundwigshafen. Danach leitete Guschlbauer freischaffend als Gastdirigent international namhafte Orchester wie die Wiener Philharmoniker, das London Symphony Orchestra, das Royal Philharmonic Orchestra, das Orchestre de Paris, das Orchestre de la Suisse Romande, das RSO Berlin, das Gewandhausorchester Leipzig und das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks. Bei den bedeutendsten Festivals war er als Gast ebenso gern geladen wie bei den großen Opernhäusern in Hamburg, Köln, München, Wien, Genf, Brüssel, Lissabon und Paris. Theodor Guschlbauer verfügt über ein Repertoire von über 100 Opern sowie eine umfangreiche Auswahl an sinfonischen Werken. Sein Wirken ist auf mehr als 60 Schallplatteneinspielungen dokumentiert. Dafür erntete er den Grand Prix du Disque. Weitere Auszeichnungen erhielt er u.a. mit der Aufnahme als Ritter in die französische Ehrenlegion, mit dem Österreichischen Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst und dem Mozart-Preis der Goethe-Stiftung Basel. Herzlichen Glückwunsch!

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