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Ferenc Fricsay

ungar. Dirigent

Biographie

Am 20. Februar 2022 jährt sich der Todestag des ungarischen Dirigenten Ferenc Fricsay zum 60. Mal. Seine musikalische Ausbildung erhielt er an der Franz-Liszt-Musikakademie seiner Heimatstadt Budapest und war Schüler von Zoltán Kodály (Komposition) und Béla Bartók (Klavier). 1939 debütierte er an der Budapester Oper, deren Musikdirektor er 1945 wurde. Der internationalen Durchbruch erfolgte 1947 bei der Uraufführung von Gottfried von Einems Oper Dantons Tod bei den Salzburger Festspielen. 1948 leitete er die Uraufführungen von Le Vin herbé von Frank Martin und 1949 von Carl Orffs Antigone, bei den Salzbuger Festspielen. Bis Anfang der Fünfziger Jahre war er GMD der Deutschen Oper Berlin und von 1956-1958 GMD der Bayerischen Staatsoper. Ab 1959 war er Chefdirigent des Symphonie-Orchesters des RIAS Berlin und wurde von Publikum und Presse gleichermaßen gefeiert. Seine zahlreichen Schallplattenaufnahmen dokumentieren sein musikalisches Vermächtnis.

Tabellarische Biographie

9.8.1914geboren in Budapest (Ungarn) als Sohn eines Militärkapellmeisters.
1930Ausbildung an der Franz-Liszt-Musikakademie Budapest, wo u.a. Béla Bartók (Klavier) und Zoltán Kodály (Komposition) seine Lehrer sind.
1934-1944Dirigent des Symphonie-Orchesters und der Oper von Szeged.
1939Debüt an der Budapester Oper
1945Ernennung zum Musikdirektor der Budapester Oper
1947Internationale Anerkennung durch Dirigat der UA von Gottfried von Einems Oper Dantons Tod bei den Salzburger Festspielen.
1948UA der szenischen Fassung von Le vin herbé von Frank Martin bei den Salzburger Festspielen.
1949UA von Carl Orffs Antigone bei den Salzburger Festspielen.
1948-1954Musikdirektor des Symphonie-Orchesters des RIAS Berlin. Ab 1949 bis 1952 GMD der Deutschen Oper Berlin.
1956-1958GMD an der Bayerischen Staatsoper München. 1958 Leitung der Wiedereröffnung des Cuvilliés Theaters in München.
1959Chefdirigent des Symphonie-Orchesters des RIAS Berlin. Zahlreiche Schallplattenaufnahmen bei der Deutschen Grammophon.
20.2.1962gestorben in Basel (Schweiz)

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