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Olivier Latry

frz. Organist, Improvisator und Musikpädagoge

Biographie

Der französische Organist Olivier Latry wurde am 22. Februar 1962 in Boulogne-sur-Mer als jüngstes Kind der Eheleute Robert und Andrée geboren. Er hat noch zwei ältere Brüder. Im Alter von sieben Jahren erlernte er das Klavierspielen und mit zwölf Jahren spielte er anlässlich der Hochzeit seines ältesten Bruders erstmals Orgel. 1978 schrieb er sich in die Orgelklasse des blinden Organisten Gaston Litaize an der Académie Saint-Maur ein, nachdem er Litaize in einem Orgelkonzert gehört hatte. Später studierte er Komposition an der Académie de Paris bei Marcel Dupré. Bereits 1983 wurde Latry Professor für Orgel am Katholischen Institut in Paris und im gleichen Jahr wurde er – im Alter von nur 23 Jahren – Titularorganist an Notre Dame in Paris neben Yves Devernay, Philippe Lefèbvre und Jean-Pierre Leguay, Es folgte eine Professur an der Académie de Reims und 1990 trat er die Nachfolge von Gaston Litaize in Saint-Maur an. 1995 erhielt Latry eine gemeinsame Professur zusammen mit Michel Bouvard an der Académie de Paris. Neben seinen Organisten- und Lehrtätigkeiten entfaltete Latry auch eine lebhafte Konzerttätigkeit, die ihn in über 40 Länder in alle fünf Erdteile führte. 1986 unternahm er seine erste Konzertreise in die USA, wo er seither der bekannteste französische Organist ist. Inzwischen ist nicht nur als Interpret und glänzender Improvisator bekannt, sondern trat 2007 erstmals mit einem Salve Regina auch als Orgelkomponist in Erscheinung.

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